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Menschen - News

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Daniel Delius

Der britische Rennsport agiert derzeit durchaus konsequent, was die Bestrafungen bezüglich falschen oder zu häufigen Peitscheneinsatzes anbelangt. Nachwuchsreiterin Paula Muir wurde gerade für 35 Tage gesperrt, sie war bereits zum dritten Mal auffällig geworden. Jonjo O’Neill jr. und Marco Ghiani kassierten Sperren von 21 btw. 25 Tagen, der Hindernisjockey Kieran Woods darf 42 Tage nicht reiten. Bei täglichen Rennen in Großbritannien ist so etwas natürlich spürbar. Seit dem Beginn der neuen Regelung im Februar hatten die Stewards an 279 von 26.053 Ritten etwas auszusetzen.

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Daniel Delius

An jedem Vormittag veröffentlicht Royal Ascot die “carriage list”: Die Namen der jeweils vier Personen, die in den vier Kutschen sitzen, die immer kurz vor dem ersten Rennen die Zielgerade hinunter paradieren. In der ersten Kutsche sitzen dieser Tage ausnahmslos The King und The Queen, Charles und Camilla, die somit die Tradition ihrer Vorfahren aufrechterhalten. Über Jahrzehnte ließ Queen Elizabeth, solange es ihre Gesundheit erlaubte, nicht einen Renntag aus und ihr Sohn folgt ihr nach, was von der Rennsport-Community mit Wohlwollen registriert wurde.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Frankreichs Championjockey Maxime Guyon kann an diesem Sonntag im Prix de Diane (Gr. I) nicht in den Sattel steigen. Er ist ab dem 18. Juni für zwei Wochen gesperrt. Es geht um einen Zwischenfall in einem Handicap vor einigen Wochen in einem Quinté-Handicap in Chantilly, die Rennleitung sah seine Reitweise als nicht akzeptabel an, er hatte einen Mitkonkurrenten empfindlich und fahrlässig gekreuzt.

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Daniel Delius

Damian Lane, australischer Jockey, wird für ein Jahr nicht in Japan reiten können. Die Japan Racing Association vergibt Strafpunkte für Verwarnungen und Sanktionen. Wenn die Höchstzahl von 30 Punkten überschritten ist, drohen empfindliche Restriktionen. Vergangenen Samstag hatte Lane wegen seines Peitscheneinsatzes eine Geldstrafe kassiert und überschritt damit die Punktegrenze. Die Lizenz von ihm lief bis Mitte Juni, jetzt kann er in dem Land erst wieder im Juni 2024 in den Sattel steigen. Bislang war der Australier 2023 in Japan 35mal erfolgreich, hat u.a. das Derby gewonnen. 

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Daniel Delius

Richard Gibson, 53, der seine Traineraktivitäten vor zwölf Jahren von Frankreich aus nach Hong Kong verlegt hatte, wird dort zum Saisonende seine Zelte abbrechen. Er war der letzte verbliebene europäische Trainer in Hong Kong. Aktuell hat er keine besonders gute Saison mit bislang nur neun Siegen, auch wenn mit Wellington (All Too Hard) einer der besten Flieger des Landes in seinem Stall steht, Der Wallach hat im vergangenen Dezember den Hong Kong Sprint (Gr. I) gewonnen, ist für einen Start während Royal Ascot vorgesehen.

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Daniel Delius

Die Sperre für den französischen Hindernistrainer und ehemaligen Championjockey David Cottin ist von France Galop von zwölf auf sechs Monate reduziert worden. Ende vergangenes Jahres wurden bei einer Trainingskontrolle bei vier seiner Pferde verbotene Steroide nachgewiesen. Abbaufristen sind im Umfeld von Rennen nicht eingehalten worden, Cottin hatte sich auf Unwissenheit berufen und einen italienischen Tierarzt als Schuldigen vorgeschoben. Der Trainer war schon im März 2022 im Zuge einer Razzia mit 21 anderen Aktiven kurzzeitig festgesetzt worden. 

Im vergangenen Jahr hatte er 157 individuelle Starter gesattelt, gewann dabei 78 Rennen und lag mit einer Gewinnsumme von 3,44 Millionen Euro auf Rang vier der NH-Trainer in Frankreich. In der laufenden Saison liegt er bei 25 Erfolgen und in der Geldrangliste auf Platz fünf. Die Sperre greift ab dem 20. Juni.

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Frauke Delius
Frankie Dettori kommt auf seiner Abschiedstournee auch nach Köln: Der Weltklasse-Jockey wurde vom Gestüt Ittlingen für den Ritt auf Skylo im Sparkasse KölnBonn - 188. Union-Rennen, Gr. II, gebucht. ©galoppfoto u. Dr. Jens FuchsFrankie Dettori kommt auf seiner Abschiedstournee auch nach Köln: Der Weltklasse-Jockey wurde vom Gestüt Ittlingen für den Ritt auf Skylo im Sparkasse KölnBonn - 188. Union-Rennen, Gr. II, gebucht. ©galoppfoto u. Dr. Jens FuchsEr zelebriert gerade seine Abschiedstournee und macht dabei am Sonntag Station in Köln. Der Weltklasse-Jockey Lanfranco Dettori, den alle nur Frankie nennen, ist vom Gestüt Ittlingen für den Ritt auf Skylo im Sparkasse KölnBonn - 188. Union-Rennen, Gr.

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Daniel Delius

Stephan Heiler, 49, einst eine feste Größe unter Deutschlands Jockeys mit über fünfhundert Siegen, reitet aktuell in Dänemark. Vergangene Woche absolvierte er einige Ritte in Klampenborg. Ende der 90er Jahre war er nach Kanada ausgewandert, gab dann später noch einmal kurze Stippvisiten in Deutschland. In Nordamerika konnte er seine Siegzahl deutlich ausweiten, liegt derzeit bei rund 1.450 Erfolgen.

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Daniel Delius

Jockey Silvestre de Sousa, 42, dreimal Championjockey in Großbritannien, hat die Berufung gegen seine von Hong Kong Jockey Club verhängte zehnmonatige Sperre zurückgezogen. Ihm wird vorgeworfen, seinem Kollegen Vagner Borges beim Abgeben einer Wette assistiert zu haben. Dieser, ebenfalls ein Brasilianer, wurde zwölf Monate gesperrt. Silvestre de Sousa darf erst am 12. März 2024 wieder in den Sattel steigen. Es ist anzunehmen, dass er in Hong Kong keine Lizenz mehr bekommen wird. 

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Daniel Delius

Als es noch mehr Rennen in Deutschland gab, wurde folgerichtig mehr disqualifiziert, gemogelt, gestört und, nun ja, auch betrogen. Für derlei unschöne Dinge wurde die Sportgerichtsbarkeit geschaffen, die weitaus häufiger als in diesen Tagen in den Räumen des Dachverbandes in der Rennbahnstraße tagte. Und in dem schmucklosen Raum sahen sich die jeweiligen Übeltäter einem Gericht mit einem Mann in der Mitte konfrontiert: Heinz Faßbender, promovierter Jurist, Präsident des Landgerichts Bonn. Vor allem auch ein exzellenter Kenner des Galopprennsports. Diese Kombination prädestinierte ihn zum Vorsitzenden des Renngerichts, eine Position, die er fast vierzig Jahre innehatte, eine erstaunliche Spanne bis zum Jahre 2012. Er war professionell, zielstrebig und er wusste, von was er sprach. Immer auch unterhaltsam, weniger allerdings für die Herrschaften auf der Sünderbank. Es gab legendäre Prozesse im Direktorium, die Faßbender stets mit Souveränität leitete. weiterlesen »

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