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Only the Brave kommt in der Baden-Württemberg-Trophy zu seinem ersten Gruppesieg

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Pressemitteilung

Förderverein Baden Galopp Iffezheim e.V. - Baden-Württemberg-Trophy: Erster Gruppesieg für Only the Brave mit Adrie de Vries für Trainer Henk Grewe und Besitzer  Eckhard Sauren. ©Turf-Times/Galoppfoto - Sarah BauerFörderverein Baden Galopp Iffezheim e.V. - Baden-Württemberg-Trophy: Erster Gruppesieg für Only the Brave mit Adrie de Vries für Trainer Henk Grewe und Besitzer Eckhard Sauren. ©Turf-Times/Galoppfoto - Sarah Bauer„Das war unsere Entschädigung für das Pech mit Lacuna in der Winterkönigin“, freute sich der Kölner Championtrainer Henk Grewe nach der unter dem Patronat des Fördervereins Baden Galopp Iffezheim e.V. stehenden Baden-Württemberg-Trophy vor 5.500 Zuschauern. Denn nach dem sehr unglücklichen vierten Rang der von Grewe trainierten und ebenfalls im Besitz des Kölner Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren stehenden Stute im vorangegangenen Highlight am Sonntag auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim sicherte sich das Team um Grewe, Sauren und Jockey Adrie de Vries stattdessen das mit 50.000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen über 2.000 Meter.

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Es war eine packende Entscheidung, denn der stets führende Dato marschierte im Sechserfeld (Monty und Silken Mary waren zu Nichtstartern erklärt worden) immer weiter, dann packte der immer an zweiter Position auszumachende Only the Brave (Quote 3,3:1) groß an, und schließlich entwickelte Deia vom letzten Platz große Reserven.

Lange sah Dato wie der Sieger aus, doch mit tollem Einsatz schob sich Only the Brave noch mit einer halben Länge an dem tapferen Konkurrenten vorbei. Deia belegte Rang drei vor der Favoritin Chilly Filly, die aus guter Position nicht weiterzog. Daring Light und die klar zurück einkommende Wismar hatten bald keine Chance mehr.

Only the Brave, ein vierjähriger Iffraaj-Sohn kam beim 14. Start zum fünften Karrieretreffer und zu seinem ersten Sieg in einem Grupperennen, der mit 30.000 Euro honoriert war. 

Stimmen der Beteiligten:

Adrie de Vries (Jockey des Siegers Only the Brave): „Ich hatte eine tolle Ausgangsposition hinter dem führenden Pferd, und das Tempo war unerwartet gut. Das hat uns in die Karten gespielt. Ich habe mich immer an Dato orientiert. Only the Brave ist ein großer Kämpfer, der sich diesen Erfolg verdient hat.“

Henk Grewe (Trainer des Siegers Only the Brave): „Das war Entschädigung für das Pech mit Lacuna in der Winterkönigin. Only the Brave hatte beim Start zuvor in Hoppegarten einen unglücklichen Rennverlauf und traf dort nicht den passenden Boden an. Heute war alles anders. Er mochte das weiche Geläuf. Nun hat er zwei Optionen, ein Listenrennen in Dresden oder ein Gruppe III-Rennen in Rom.“

Alexander Pietsch (Jockey des ZweitenDato): „Wir haben unterwegs alles richtig gemacht, nur auf dem letzten Stück kam leider noch ein Gegner vorbei.“

Sascha Smrczek (Trainer des Zweiten Dato): „Er ist super gelaufen. Dato muss unterwegs frei galoppieren. Wir steuern nun ein Listenrennen in Dresden an.“

Rene Piechulek (Jockey der Drittplatzierten Deia): „Ich wäre gerne weiter vorne gegangen, aber das ließ sich nicht realisieren. Deia hat ihre Form einmal mehr bestätigt.“

Peter Schiergen (Trainer der Dritten Deia, der Vierten Chilly Filly und der Sechsten Wismar): „Deia hat toll gekämpft und ihre konstant gute Verfassung untermauert. Für Chilly Filly war vielleicht die Pause seit ihrem letzten Start etwas kurz. Wismar lief etwas enttäuschend. Dafür habe ich keine Erklärung.“

Lavello im Torquator Tasso-Rennen wie ein Pferd mit Zukunft

Begonnen hatte das Saisonfinale 2021 mit insgesamt zehn Prüfungen in Iffezheim mit dem Torquator Tasso-Rennen zu Ehren des frischgekürten Arc-Siegers. In dieser Prüfung für zweijährige Pferde lief Gestüt Ittlingens Lavello (Quote 2,9:1) mit Andrasch Starke den stärksten Gegnern Maraseem und Laycan noch sicher davon. „Bei seinem letzten Start in Düsseldorf hatten wir uns etwas mehr versprochen, aber er hat wohl etwas Zeit gebraucht. Ich halte Lavello für einen meiner besten Dreijährigen für kommendes Jahr“, ließ Trainer Markus Klug durchblicken.

Seinen Erfolg von der Großen Woche wiederholte der österreichische Gast Magritte Du Champ (Siegquote: 3,8:1 Euro) im T. von Zastrow Amateur Cup (Ausgleich IV, 2.000 m) für Besitzer Peter Huber und Trainer Markus Geisler. Nach einem starken Endspurt fing der Favorit unter Hana Jurankova Landbaron und Go West ab.

Spitzenritt auf Viadena

Einen Spitzenritt zeigte Adrie de Vries auf der 8,6:1-Außenseiterin Viadena aus dem Mülheimer Stall von Yasmin Almenräder, die im Preis der VR Bank in Mittelbaden eG die Muelheimer Perle und die Favoritin Diadora, die den zweiten Platz wegen Behinderung nach Entscheidung der Rennleitung verlor, noch sicher verdrängte. Diadoras Jockey Andrasch Starke erhielt eine Sperre von zwei Tagen.

Sehr überzeugend war der Erfolg des Park Wiedingers Western Soldier (3,5:1-Favorit) für das Erfolgsteam Jockey Bauyrzhan Murzabayev/Trainer Peter Schiergen gegen Wirrwarr und Saphira Dream im Preis der Glücksspirale (Ausgleich III, 1.600 m).

Und wieder Sibylle Vogt

Das Highlight für die Wetter war der Preis der R+V Versicherung (Ausgleich IV, 2.800 m), denn 30.000 Euro betrug die Garantie-Auszahlung in der Viererwette. In dieser Prüfung untermauerte Sibylle Vogt ihre grandiose Form, als sie den holländischen Gast Epatant als 14,6:1-Außenseiter nach einem überlegten Ritt zum vierten Saisonsieg gegen ViniciusSmaragd und So Chi führte. 1.856,7:1 Euro betrug die Quote der Viererwette, die mit insgesamt 18 Euro getroffen wurde.

Gesamtsieg für Sean Byrne

Im Endlauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung (Ausgleich III, 2.400 m), einem Wettbewerb für Reiter unter 30 Jahren, machte Sean Byrne (20) seinen Gesamtsieg perfekt, denn er triumphierte mit dem 2,3:1-Favoriten Mister Wonderful vor Gambia Star und Omega.

Richtig viel Glück hatte Jockey Maxim Pecheur beim Iffezheimer Finalmeeting 2021 bisher noch nicht, doch im Preis der Partnergemeinden Iffezheim und Hoppegarten (Ausgleich II-Rennen, 2.000 m) gelang ihm mit dem von Romy van der Meulen in den Niederlanden trainierten Amaranto (Quote 7,1:1) noch ein sicherer Sieg über Moon power und Sea of Joy.

Slowakisches Pferd mit japanischem Jockey vorne

Das hat es in Iffezheim wohl kaum schon einmal gegeben: Im abschließenden Kaiser Cup (1.000 Meter-Sprint) setzte sich mit dem 27,8:1-Außenseiter Natty's Star ein slowakisches Pferd mit einem japanischen Jockey (Shuichi Terachi) völlig überraschend durch. Eine Nase-Vorteil hatte der Gast am Ende gegen The Grey Zebedee. Queens Beauty und Achat komplettierten die Viererwette, die nicht getroffen wurde, so dass es beim Frühjahrs-Meeting 2022 einen Jackpot geben wird.

Der Wettumsatz in den zehn Rennen am Sonntag belief sich auf 524.129,33 Euro. Davon wurden 49,02 Prozent auf der Rennbahn gewettet. Damit gab es einen Meetingsgesamtumsatz an den beiden Renntagen von 815.122 Euro.

Quelle und weitere Infos: Baden Galopp

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