Pferde - News
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Das Blue Riband Trial (LR) über 2000 Meter ist seit einigen Jahren ein Rennen in Epsom, in dem mit einem Sieg eine “Wild Card”, eine kostenlose Startberechtigung für das Epsom Derby errungen werden kann. Das gelang am Dienstag etwas überraschend dem von Andrew Balding für King Power Racing trainierten Bellum Justum (Sea The Stars). Mit Oisin Murphy im Sattel setzte er sich als 9:1-Chance gegen fünf Gegner durch.
Es war sein Jahresdebüt, zweijährig hatte er bis zum vierten Start gebraucht, bis er in Newmarket über 1600 Meter seine Maidenschaft abgelegt hatte. 375.000gns. hatte er als Jährling bei Tattersalls gekostet, er stammt aus der Familie von Luso (Salse) und Warrsan (Caerleon), einst Gr. I-Sieger in Deutschland. Bellum Justum soll die Derby-Startberechtigung nutzen, ob er vor Epsom noch einmal läuft, ist noch unklar.
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Australiens Top-Fliegerin Imperatriz (I Am Invincible) hat ihre Karriere beendet. Te Akau Racings Frontmann David Ellis, Sprecher der Besitzer, erklärte, dass auf tierärztliches Anraten eine Weiterführung der Rennlaufbahn wenig vorteilhaft wäre. Sie wird in die Zucht gehen und im Sommer erstmals gedeckt werden. Bei 27 Starts hat die 2018 geborene Stute 19 Rennen gewonnen, zehn davon auf Gr. I-Ebene. Verdient hat sie 6,9 Millionen A-Dollar (ca. €4,2 Mio.). Da Te Akau Racing mehrere Partner an ihr hat, soll sie zur Auflösung dieser Besitzergemeinschaft auf einer Auktion angeboten werden.
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Als der Prix Saint-Alary ein Gruppe I-Rennen war, also vor zwölf Monaten, war noch eine dreistellige Zahl von Nennungen zu verzeichnen. Jetzt ist die für dreijährige Stuten offene Prüfung, die am 12. Mai in ParisLongchamp gelaufen wird, ein schnödes Gr. II-Rennen über 2100 Meter mit einer Dotierung von 130.000 Euro. So kamen am Mittwoch 31 Engagements zusammen, eines davon aus Deutschland. Markus Klug schrieb Gestüt Schlenderhans “Winterkönigin” Shagara (Zarak) ein.
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Der vier Jahre alte El Soleado (Toronado) gewann am Samstag im australischen Bendigo die Golden Mile (LR), ein Open Handicap über 1600 Meter gegen 14 Gegner. Patrick Moloney ritt den von Robbie Lang trainierten Wallach, der beim 17. Start sein sechstes Rennen gewann. Seine Mutter ist die vom Gestüt Schlenderhan gezogene Sunnyvale (Monsun), die bei drei Starts in Köln über 1850 Meter gewinnen konnte. Sie wurde 2014 bei Tattersalls für 35.000gns. verkauft. Ihre zweite Mutter Song Maker (Sadler’s Wells) ist eine Schwester des Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I)-Siegers Sagace (Luthier).
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Der vom Gestüt Park Wiedingen gezogene Winning Spirit (Soldier Hollow) wird am Samstag in Keeneland/Kentucky in den mit 350.000 Dollar dotierten Elkhorn Stakes (Gr. II) sein Debüt in den USA geben. Der einstige BBAG-Jährling hatte für Liberty Racing und Trainer Peter Schiergen vier Rennen gewonnen, darunter zwei Listenrennen in Mailand sowie das BBAG-Auktionsrennen für Dreijährige über 2400 Meter in Baden-Baden. Im Deutschen Derby (Gr. I) hatte er den vierten Platz belegt. Bei der Arc-Auktion von Arqana war er über das OH Consignment für 430.000 Euro in den Stall von Christophe Clement in die USA verkauft worden, dort läuft er für eine mehrköpfige Besitzergemeinschaft.