Aus der Stallparade 2014

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Aus seinem Faible für den Ittlinger Stanley hat der Trainer nie einen Hehl gemacht und er gehört nach wie vor zu seinen Favoriten für diese Saison. Als 16:10-Favorit konnte der Hengst bei seinem letztjährigen Debüt in Köln das Vertrauen der Wetter zwar nicht einlösen aber mit dem zweiten Platz ist ihm kein Zacken aus der Krone gefallen. Er agierte einfach noch zu babyhaft und im Vergleich zu seinem Bezwinger Wild Chief wirkte der Pivotal-Sohn fast noch verschlafen.

Sah Stanley schon zweijährig gut aus, ist er in seiner Entwicklung nicht stehengeblieben und hat nochmal einen ordentlichen Schub gemacht. Seine vorpubertären Anwandlungen, die ihn als junger Spund teilweise unberechenbar werden ließen, hat er vollkommen abgelegt und wirkt mittlerweile sehr reif und abgeklärt. Dass er mal so brav werden würde, hätte man letztes Jahr um diese Zeit nicht unbedingt vermutet.

Ob er letztendlich wirklich der Steher ist, muss sich zeigen – anfangen wird er auf Distanzen um die 2000m.

Aus der Stallparade 2013

Quelle: www.Rennstall-woehler.de

Die gegebene Besitzerstruktur macht es möglich, dass sich auf Ravensberg relativ häufig die Wege von Geschwistern, Cousins, Cousinen und sonstiger Verwandtschaft kreuzen.

Seinen Halbbruder Scalo hat der Ittlinger Stanley bei seiner Ankunft letztes Jahr nur knapp verpasst aber ganz ohne Familienanschluss ist er dennoch nicht, mit Stellato steht ein weiterer Halbbruder nur ein paar Boxen weiter. Rein optisch würde man allerdings jede Wette verlieren, dass die beiden mit Sky Dancing die gleiche Mutter haben. Das passt dann schon eher bei Scalo und Stanley, zumindest auf den ersten Blick da beide schwarz sind. Im Gegensatz zu Scalo ist Stanley allerdings ein rotzfrecher Hund und lehrte eine ganze Zeit lang seinen Kollegen, egal ob männlich oder weiblich, das Fürchten, da er auf alles springen wollte, was nicht bei Drei auf dem Baum war. Wobei er dabei nicht hengstig agierte, er wußte nur vor lauter Kraftprotzerei nicht wohin mit seiner Energie und suchte wohl einen passenden Sparringspartner.

Stanley ist schon jetzt gut entwickelt, hat das nötige Fundament und sollte einer sein, den man diese Jahr im Einsatz sieht. Vom Talent her ist er nicht aus der Art geschlagen und hat auch eine Nennung für den Winterfavoriten erhalten.