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Das wöchentliche Editorial

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Daniel Delius

Wer 50 Jahre alt wird, der hat schon Einiges hinter sich. In jedem Fall ist, was vor einem liegt, nicht so erfreulich wie die Vergangenheit. Zumindest in den meisten Fällen. Der Preis von Europa wird an diesem Sonntag zum 50. Mal ausgetragen und allein das ist in Zeiten, in denen Gruppe-Rennen oft von Bahn zu Bahn verschoben werden und Gefahr laufen, ihre Identität zu verlieren, schon bemerkenswert. Und es besteht wohl nicht das Problem, dass der Galopper-Dachverband den Preis von Europa für 2013 ausschreiben wird, weil er vielleicht das eine oder andere auszusetzen hat. weiterlesen »

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Daniel Delius

"Mediation", so definieren es die einschlägigen Nachschlagewerke, ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes. Geleitet wird dies von einem "Mediator", der wiederum "keine eigenen Entscheidungen bezüglich des Konfliktes" treffen darf. weiterlesen »

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Daniel Delius

Betrachtet man die "Große Woche" als eine Art Leistungsschau der deutschen Vollblutzucht, so überwiegen sicher die positiven Aspekte. In erster Linie dokumentiert durch das ausgezeichnete Ergebnis der Jährlings-Auktion, die an anderer Stelle ausführlich dokumentiert ist. Ein Vergleich zu anderen etablierten Versteigerungen braucht schon lange nicht mehr gescheut werden, es ist Augenhöhe erreicht worden, auch wenn der stete Abfluss der Jährlinge ins Ausland schon gewisse Sorgen machen muss. Es fehlt der deutsche Mittelmarkt, das wird von Jahr zu Jahr deutlicher. weiterlesen »

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Daniel Delius

"To buy...or not to buy?" überschreibt der englische Spitzentrainer Mark Johnston seine Kolumne in der jüngsten Ausgabe des "Kingsley Klarion", das "monthly magazine of Mark Johnston Racing". Ein stets 32 Seiten starkes geniales Hochglanzblatt, das es nicht im Handel gibt, das subjektiv und spannend über das informiert, was in dem großen Stall gerade so los ist. Es geht in der Kolumne um den Kauf von Jährlingen und Johnston outet sich als Pedigree-Fan, legt dar, dass er niemals einen Jährling ersteigern würde, wenn er nicht von dessen Abstammung überzeugt sei. Niemals würde er die Hand heben, auch wenn das Pferd noch so gut aussähe, wenn er es nicht vorher nach dem Pedigree selektiert hätte. weiterlesen »

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Daniel Delius

Natürlich war aus der Jährlingsauktion von Arqana in Deauville kein Trend für die kommenden Wochen und Monate herauszulesen. Dafür ist jede Auktion zu speziell, zu individuell. Trotzdem ist eine gewisse Verlagerung bei der Käuferschicht sichtbar. Was etwa die arabische Welt anbetrifft, von Dubai Richtung Katar. Die einst so dominante Maktoum-Familie kauft nur noch sehr gezielt, was Wunder auch, bei der inzwischen so voluminösen Zucht. weiterlesen »

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Daniel Delius

Das Überraschende an dieser Ausgabe unseres Newsletters ist, dass wir derzeit keine neuen Verkäufe von deutschen Spitzenpferden ins Ausland zu vermelden haben. Oder zumindest nichts davon wissen. Anfragen, die laufen aber weiterhin hinter den Kulissen, wobei die Interessenten inzwischen auch die Pferde in der zweiten Reihe, aufstrebende Dreijährige mit einem Rating von 80 Kilo etwa, ins Auge genommen haben. Australien, Hong Kong, die USA, in der ganzen Welt wird der deutsche Galopprennsport genau seziert, denn der Markt dort scheint unerschöpflich zu sein. Dabei sollten die Trainer und Besitzer etwa in Australien wissen, dass es im Melbourne Cup eine Startbeschränkung auf 24 Pferde gibt. weiterlesen »

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Daniel Delius

Der Mensch scheint die Neigung zu haben, mit einem positiven Zustand nicht zufrieden zu sein. Anders kann gar nicht gedeutet werden, was sich derzeit hinter den Kulissen des deutschen Galopprennsports so tut. Dabei geht es der Branche keineswegs schlecht. Sportlich sowieso, die deutsche Zucht ist international angesehen wie nie zuvor, die Erfolge nehmen kein Ende, das Interesse ausländischer Käufer ist gewaltig, gerade auch im Hinblick auf die anstehende Jährlingsauktion. Die Rennbahnen waren in den vergangenen Wochen gefüllt wie selten, selbst die Wettumsätze, auch wenn sie in den Kalkulationen der Rennvereine inzwischen zu einer vernachlässigenden Größe geworden sind, konnten sich sehen lassen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es war, wenn man den in der Regel geschätzten, oft aber auch genau ermittelten Zuschauerzahlen des deutschen Galopprennsport glauben kann, in den letzten Tagen ziemlich viel los auf den hiesigen Bahnen. Nehmen wir nur mal den vorletzten Sonntag: In Hoppegarten, Köln und Bad Harzburg sind, konservativ gerechnet, mindestens 30.000 Menschen zum Galopprennen gegangen, viele werden Neulinge gewesen sein, gerade in Köln und in Bad Harzburg, dort besonders. weiterlesen »

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Daniel Delius

Als im vergangenen Jahr Danedream den Prix de l'Arc de Triomphe gewonnen hatte, waren die internationalen Experten in ihren Analysen eher zurückhaltend. Die grandiose Vorstellung der Stute wurde anerkannt, doch das eigentliche Ereignis war die Tatsache, dass ein 9.000-€-Pferd das wichtigste Galopprennen der Welt gewinnen konnte. Die Leistungen, die sie anschließend gezeigt hat, schienen diese Reserviertheit zu bestätigen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Ein wenig muss man schon um die Ecke schauen, aber die Abstammung von Imperial Monarch, aktueller Sieger im Grand Prix de Paris und im Moment hinter seinem Stallgefährten Camelot eine Art Kronprinz im europäischen Dreijährigen-Jahrgang, enthält schon einige deutsche Elemente. weiterlesen »

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