Das wöchentliche Editorial
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"Ohne Vollblut geht es nicht!" Das stand über einem Interview, das mit Hans Melzer vor einigen Wochen in dem Verbandsblatt "Der Hannoveraner" erschien. Melzer ist Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter und in der Position sicherlich zur Objektivität verpflichtet, zudem ist er ein über die Grenzen seines Sports anerkannter Fachmann. Melzer weist aber auch daraufhin, dass die Zeiten, in denen "7/8-Blüter", also nahezu reine Vollblutpferde, auf der Wunschliste der Buschreiter gefragt waren, vorbei seien, dass aber Vollblut im Pedigree eines solchen Pferdes unerlässlich ist. "Die Pferde denken auch ein bisschen schneller als reine Warmblüter." Auch für weibliche Reiter sei es oft einfacher, mit solchen Pferden zu arbeiten. weiterlesen »
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Giveaway wird auf neudeutsch ein Präsent genannt, das dem Gast auf einer Veranstaltung, einer Einladung zum Abschied in die Hand gedrückt wird, meist von einem Sponsor bezahlt. So dass der Tag in guter Erinnerung bleibt. "Zuckerl" könnte auch dazu gesagt werden, ein zusätzliches Geschenk halt. weiterlesen »
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Es ist ja nicht unbedingt so, dass die Deckhengstszene in Frankreich dazu angetan wäre, in Begeisterungsstürme auszubrechen. Gemessen an der Bedeutung des Landes für die internationale Branche ist die Auswahl eher übersichtlich, insbesondere in der Spitze. Und in der Breite, abseits der Normandie etwa, geht es in erster Linie um die Zucht von Hindernispferden, wobei dieser Zweig allerdings länderübergreifend eine wichtige Rolle spielt. Doch wenn es darum geht, Tophengste heranzuziehen, ist man in England oder Irland generell besser bedient, auch wenn der Aga Khan dieses Frühjahr mit Redoute's Choice ein Ausrufezeichen setzt. weiterlesen »
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Man stelle sich vor, Angela Merkel würde bei der Jährlingsauktion der Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) in Iffezheim gegen 10 Uhr morgens das Pult des Versteigerers entern, ein paar freundliche Grußworte sprechen, allen Anwesenden einen freundlichen Tag wünschen und dann noch ein paar dezente Hinweise auf mögliche Salestopper geben. Utopie. Aber gerade in Neuseeland geschehen. Wobei natürlich nicht die deutsche Bundeskanzlerin in Aktion trat, sondern der dortige Premierminister John Key, der die wichtigste Jährlingsauktion des Landes eröffnete, nicht zum ersten Mal, der Bedeutung der Vollblutzucht in Neuseeland geschuldet. weiterlesen »
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Am vergangenen Sonntag ging der letzte Renntag des Hindernismeetings in Cagnes-sur-mer über die Bühne. Sicher nicht unbedingt ein Highlight der französischen Rennsportszene, aber schon ein wichtiges Ereignis mit mehreren Black Type-Rennen. Exakt 111.000 € verdienten an diesem Tag Pferde aus deutscher Zucht für ihre Besitzer, was denn aus hiesiger Sicht schon einmal ein sehr guter Start in die neue Saison ist. Und das mit gerade einmal drei Startern. Allen voran natürlich die geniale Wutzeline, die nun schon 16 Rennen über Sprünge und rund 560.000 € gewonnen hat. weiterlesen »