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Das wöchentliche Editorial

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Daniel Delius

Ein paar internationale Anregungen zu dem Thema "Wie soll mein Pferd heißen?". Das Irish National Stud ließ die Schulen der Umgebung zu einem gerade geborenen Fohlen Vorschläge machen. Fünf kamen in die engere Wahl, die jeweiligen Namen wurden auf fünf Eimer gemalt, die dann mit Futter gefüllt und auf die Weide gestellt wurde. Schon nahte unter großer Anteilnahme der Bevölkerung  und der lokalen Medien die Mutter und suchte zwecks Nahrungsaufnahme zielsicher den Eimer mit dem Namen "Heritage Island" aus. So soll der junge Nachwuchsgalopper jetzt heißen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Bei großen Golfturnieren, beim Tennis, ja bei vielen Einzelsportarten werden Antrittsprämien gezahlt. Wenn Roger Federer in der ostwestfälischen Provinz in Halle den Schläger schwingt, braucht er sich über die Kosten der Unterkunft für sich und die Seinen keine Sorgen zu machen. Und wenn Bayern München, wie vor Wochen geschehen, ein Gastspiel in Indien gegen die dortigen viertklassigen Kicker absolviert, wird reichlich Geld in die Klubkasse gespült. Beim Galopprennen jedoch ist das eher nicht die Regel, bis auf das eine oder andere Einladungsrennen, der Japan Cup ist ein Beispiel. Wer aber in Dubai starten möchte, beim Breeders' Cup oder beim "Arc", der muss bezahlen, teilweise nicht zu knapp. weiterlesen »

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Daniel Delius

Ganz sicher wäre es vermessen, die Frage in den Raum zu werfen, ob sich der kostspielige Bau der Rennbahn in Meydan gelohnt hat. Scheich Mohammed, der offensichtlich kaum eine Veranstaltung auslässt, scheint seinen Spaß daran zu haben und da er wohl die Rechnungen bezahlt hat, ist das auch die Hauptsache. Refinanzierbar ist das im dreistelligen Millionenbereich angesiedelte Projekt ohnehin nicht. Wetten sind in Dubai verboten, die Sponsoren rekrutieren sich in der Regel aus Staatsunternehmen oder aus der Entourage der Maktoums. Und es scheint gerade in diesem Winter auch mehr und mehr zu einer internen Angelegenheit zu werden. weiterlesen »

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Daniel Delius

Man stelle sich vor, die deutsche Rennsportgemeinde würde in Berlin Reichstag im vierstelliger Zahl aufziehen und gegen ihre Behandlung durch die Politiker protestieren. In Italien ist dieses bekanntlich geschehen, es wird seit Jahresbeginn gestreikt, ein Ende ist nicht absehbar, insbesondere die Traber sind sehr rigide, aber auch bei den Galoppern hält man sich zurück. Jede Woche werden zwar fleißig Nennungen abgegeben, doch derzeit werden die geplanten Veranstaltungen noch regelmäßig abgesagt. In Italien ist es, wie bei uns, in vielen Bereichen in den letzten Jahren bergab gegangen, insbesondere was Wettumsätze anbetrifft. Auch die Schere zwischen Kosten und Ertrag für Besitzer ist immer weiter auseinander geklafft. weiterlesen »

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Daniel Delius

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Daniel Delius

Mit nicht gerade unerheblichem Aufwand ist vor einiger Zeit in England eine vom Dachverband unterstützte Initiative mit dem Namen "Racing for Change" ins Leben gerufen worden. Es geht, etwas verkürzt beschrieben darum, den Rennsport auf der Insel zu popularisieren. So ganz ist man als Außenstehender bisher nicht dahinter gestiegen, was sich denn nun inzwischen zum Positiven verändert hat. Mal davon abgesehen, dass es im vergangenen Oktober einen neu geschaffenen, durchaus kontrovers aufgenommenen "Champion's Day" in Newmarket mit mehreren Gruppe-Rennen gegeben hat. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es wird von dem Gros der Turf-Aficionados sicher nicht ungern registriert, dass die Sandbahn-Saison 2011/2012 in Deutschland bereits zur Hälfte vorbei ist. Gerade an den Wetteinsätzen zeigt sich, dass die Rennen, die aktuell in Neuss und Dortmund abgehalten werden, nicht nur sportlich grenzwertig sind. weiterlesen »

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Daniel Delius

Mitgliederversammlungen in München hatten schon in der Vergangenheit das Potenzial zu besseren Faschingsveranstaltungen. Schon in den goldenen Jahren, als in Riem noch bis zu dreißig Renntage abgehalten wurden, fetzte und stritt man sich, wobei der Höhepunkt meist dann erreicht wurde, wenn der lange verstorbene Trainer Franz-Felix Schreiner zum Mikrofon schritt. Mit fortschreitendem Alkoholkonsum wurde es meist noch schlimmer. weiterlesen »

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Daniel Delius

Das englische Fachblatt Racing Post hat am Mittwoch auf ihrer Zuchtseite eine kleine Serie gestartet, in der Größen der Szene nach ihren Erkenntnissen bezüglich 2011 und Erwartungen 2012 gefragt wurden. Die letzte Frage ist dabei besonders bemerkenswert, geht es doch um die deutsche Zucht und ihre jüngsten Erfolge. „Can we learn from their strict breeding program?“ werden die Experten gefragt. Mal abgesehen von den positiven Antworten ist es schon interessant, dass eine solche Frage überhaupt auftaucht. Sie zeigt, dass die Zucht von Vollblütern hierzulande längst aus einer nationalen Nische herausgekommen ist. weiterlesen »

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Daniel Delius

„Der Widerstand formiert sich“, schrieb das Fachblatt Paris-Turf unlängst, als die deutschen Trainer auf der Sandbahn in Deauville Rennen geradezu in Serie gewannen und oft genug mit ihren Pferden auch in der Platzierung landeten. „Resistance“ gegen die erfolgreichen Konkurrenten aus anderen Ländern, die gab es indirekt schon vor einigen Monaten, als selbst Größen wie Jean-Claude Rouget davon sprachen, dass Kontrollen bezüglich Medikation in Deutschland und Spanien doch sehr lax gehandhabt würden und man sich nicht wundern müsste, wenn die Pferde aus diesen Ländern in Frankreich so viele Rennen gewinnen würden. weiterlesen »

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