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Soldiers Sieg und weitere Australien-News

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 290 vom Donnerstag, 07.11.2013

Als einer der Favoriten war der vier Jahre alte Pakal (Lord of England) am vergangenen Samstag zu den Longines Mackinnon Stakes (Gr. I) in Flemington/Australien aufgaloppiert. Am Ende langte es unter Hugh Bowman in dem 2000-m-Rennen bei neun Startern zu Platz fünf, wobei die Abstände aber sehr knapp waren und es noch ein Preisgeld von umgerechnet €20.000 gab. Gewonnen wurde das Rennen von dem in England von Andrew Balding trainierten Side Glance (Passing Glance), der Pearl Bloodstock gehört, dem rennsportlichen Unternehmen von Scheich Fahad Al Thani. Der sechs Jahre alte Wallach, den die Familie Balding selbst gezogen hat, bestritt zu Beginn seiner Karriere Handicaps in England, inzwischen hat er in seiner Heimat zwei Gr. III-Rennen gewonnen, ist aber mehr in Übersee unterwegs, wo er etwa im März Vierter im Dubai World Cup (Gr. I) war. Die Siegdotierung in Flemington betrug A$600.000 (ca. €422.000). Die in diesem Rennen zweitplatzierte Stute Dear Demi (Dehere) lief drei Tage später im Melbourne Cup (Gr. I), landete aber nur auf Rang 19.

Platz drei gab es für den ehemaligen Ittlinger Araldo (High Chaparral) in den Lexus Stakes (Gr. III) an gleichen Tag. In dem 2500-m-Rennen war der Sechsjährige, der A$27.000 (ca. €19.000) verdiente, nur von dem in England gezogenen Ruscello (Cape Cross) und Let's Make Adeal (Red Ransom) geschlagen.

Erfolgreich war dagegen der vom Gestüt Wittekindshof gezogene und in Deutschland für den Stall Hornoldendorf gelaufene Salon Soldier (Soldier Hollow), der im Rahmen des Melbourne Cup die Visit Victoria Plate (LR) über 1800m an sich bringen konnte. Es war beim zweiten Start der zweite Sieg des Vierjährigen aus dem Stall von Kris Lees, der unter Jim Cassidy als 28:10-Favorit zum Zuge kam. Platz zwei ging an den England-Import Midsummer Sun (Monsun). Die Siegdotierung betrug rund €64.000. James Lovett von Australian Bloodstock, Eigner von Salon Soldier, sprach anschließend bereits vom Melbourne Cup 2014 als möglichem Ziel. Bei der Syndikatisierung des Hengstes wäre er im Übrigen "überwältigt" vom Ansturm der Interessenten gewesen.

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