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NH-Nachwuchs unverändert begehrt

Tumuch geht in den Stall von Gordon Elliott. Foto: Tattersalls

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 799 vom Freitag, 22.12.2023

Wie immer im Anschluß an einen Renntag führte Tattersalls am vergangenen Freitag in Cheltenham eine Boutique-Auktion für Nachwuchspferde im Hindernissport durch, die Tattersalls December Christmas Sale war die finale Präsenzauktion des Hauses 2024. Es waren nahezu ausschließlich aus Irland gekommene Pferde, die sich in der Regel aktuell in Point-to-Point-Rennen bewährt hatten. Von 41 vorgestellten Lots wurden 33 für 3.448.000 Pfund verkauft, der Schnitt lag bei 104.485 Pfund. Das ist ein um 16% höherer Wert als im Vorjahr, was bei dieser Art von Auktion kein Maßstab ist, aber es zeigt die Beliebtheit derartiger Veranstaltungen. Zumindest im oberen Segment ist die Nachfrage nach guten Hindernispferden in Großbritannien und Irland enorm. 

Das teuerste Pferd ging denn auch nach Irland in den Stall von Trainer Gordon Elliott. Es ist der vier Jahre alte Tumuch (Buck’s Boum), der 335.000 Pfund kostete. Der Wallach hatte Anfang Dezember im irischen Lingstown gewonnen. Es waren die führenden Trainer der Szene, die für die höchsten Gebote zuständig waren. So wechselt der vier Jahre alte Port Joulain (Cokoriko) für 300.000 Pfund in den Stall von Trainer Willie Mullins, der bereits dessen exzellente Verwandte Apple’s Jade (Saddler Maker) betreut hatte. 

Championtrainer Paul Nicholls wird zukünftig zwei andere zukunftsträchtige Vierjährige betreuen, Belliano (Black Sam Bellamy), der 255.000 Pfund kostete, und Just A Rose (Saint des Saints), die teuerste Stute der Auktion, sie kostete 175.000 Pfund. Sie war insofern eine Besonderheit, da sie mit dem Zuschlag einen Auktionsrekord für eine in Großbritannien erfolgreiche Point-to-Point-Stute aufstellte. Sie hatte Anfang Dezember ein solches Rennen in Chaddesley Corbett gewonnen.

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