Nachschau Düsseldorf und Hannover 01. Oktober 2017

King's Advice in Düsseldorf  Foto: Rühl

Als "ordentlich" kann man Tia Maria's Vorstellung bei ihrem Debüt natürlich schon bezeichnen - Dritte hinter zwei bereits gelaufenen Pferden ist eine ordentliche Vorstellung aber nicht das, was wir uns darunter vorgestellt hatten. Dass die Stute allerdings auch nicht ganz auf dem Posten war, offenbarte sich gleich nach dem Rennen als sie Anzeichen von Kreislaufschwäche zeigte, so heftig blies als wäre sie noch nie schnell gelaufen und sich auch gar nicht richtig beruhigen wollte. Den Ursachen hierfür wird bereits nachgegangen.  

Man versucht natürlich immer alles richtig einzuschätzen und zu beurteilen aber da keiner von uns in einem Pferd steckt, kann man auch schnell mal daneben liegen. Wenn die "Ursachenforschung" wie z.B. nach King's Advice' schlechter Leistung in Düsseldorf dann aber das richtige Ergebnis bringt, wie sein Sieg am Sonntag zeigte, ist man schon auch immer sehr erleichtert.   

Dass es vom Sieglosen-Rennen ins Handicap kein einfacher Schritt ist, liegt auf der Hand aber nach Barbara's Laufen fiel uns dann schon etwas die Kinnlade nach unten. Im ersten Moment dachte man, vielleicht ist die Stute auf der schweren Bahn einfach abgesoffen aber vorsichtshalber wurde sie nach dem Rennen gespiegelt und es zeigte sich eine heftige Verschleimung. Hätte Barbara selbst oder das vorher gemachte Blutbild Hinweise in diese Richtung gegeben, hätte man ihr diesen Start natürlich gerne erspart.

Jaber Abdullahs "pferdeerfahrene" Sichtweise, gerade was das Laufen der Youngsters betrifft, ist etwas, das der Trainer sehr an ihm schätzt. So haderte er nach Queens Harbour's zweiten Platz auch nicht, so knapp geschlagen zu sein, sondern meinte nur, schön, jetzt hat die Stute noch mehr Zeit um Routine zu sammeln. Dem schließen wir uns an.

 

 

 

 




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