Autor: 

Daniel Delius

Acht Hengste und eine Stute wurden beim ersten Streichungstermin für das 142. Deutsche Derby am 3. Juli in Hamburg aus dem Rennen genommen. Die prominenteste Streichung war die von Stall Lucky Owners Acadius, Sieger 2010 u.a. im Oppenheim-Rennen (LR) und mit einem Rating von 95 der am höchsten eingeschätzte Vertreter des Jahrgangs 2008 in Deutschland. weiterlesen »

Adolf und Andreas Wöhler 1982Adolf und Andreas Wöhler 1982

Nach Beendigung seiner Jockey-Karriere machte sich Adolf Wöhler 1972 in Bremen als Trainer selbstständig und bewies über viele Jahre mit schönen und auch großen Erfolgen, dass er zu den Besten seines Faches gehört. Leider verstarb er viel zu früh und Sohn Andreas, damals noch sehr jung, wagte den Sprung ins kalte Wasser, übernahm den Stall und 2010 war es für ihn die 25. Saison als Trainer. Schon allein deshalb war dieses Jahr ein besonderes für alle Beteiligten.

Und wie in jedem dieser 25 Jahre überlegt man am Ende einer Saison, was alles so gewesen ist, was toll war, was einen überrascht hat, was schief gelaufen ist und was man hätte besser machen können.

 

2010 war mit 301 Starts, 77 Siegen, 136 Platzierungen, einer Gewinnsumme von €1.463.804 und einem Durchschnitt von 26,10% schon ein Jahr, mit dem man zufrieden sein kann.

Es gab viele tolle Momente wie z.B. der Sieg von Querari in Rom, den Großen Preis von Europa mit Scalo und Rolling Home in St. Moritz, um nur einige zu nennen. Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten und so gibt es auch Dinge, an die man nur ungern denkt. Unglückliche oder vergeigte Rennen, unerklärliche und enttäuschende Leistungen, unverständliche Disqualifikationen usw. Aber diese Sachen sollte man möglichst schnell abhaken und es gibt genug Hoffnungen im Stall, die auch 2011 zu einem guten Jahr machen können.

 

Wir wünschen allen ein gesundes und erfolgreiches 2011!

Am 2. Weihnachtsfeiertag, dem vorletzten Renntag des Jahres in Neuss,  gewann der von Peter Schiergen für das Gestüt Höny-Hof trainierte Hengst Fight for Freedom unter Jiri Palik überlegen vor Endoran (Henk Grewe) und Most Wanted (Manuela Murke) und sorgte damit dafür, dass die Entscheidung um das Trainer-Championat vor dem letzten Renntag am Silvestertag wieder sehr spannend ist. weiterlesen »

Horizont ...Horizont ...... am 22.12.2010... am 22.12.2010

Für „Horizont“ gibt es viele Synonyme, z.B. Dimension, Intelligenz, Qualität, Weisheit und noch einige andere mehr. Was der Züchter Manfred Ostermann bei der Namensgebung seines Jährlings von Shirocco aus der Hollywood Love genau im Sinn hatte, entzieht sich unserer Kenntnis aber „Qualität“ wäre schon mal eine gute Wahl.

Der Shirocco-Sohn weiß sich zu bewegen, hat einen tollen Charakter und im Gegensatz zu seinen von Paolini stammenden Brüdern Hollywood Kiss und Hiscano, ist Horizont’s Vorliebe für nacktes Fleisch, Jackenkrägen, etc. nicht ganz so stark ausgeprägt.

Über die Qualität von Shirocco als Vererber kann man noch nicht viel sagen da seine ersten Produkte diese Saison gerade mal auf die Bahn gekommen sind aber als Rennpferd war er bestimmt einer der Besten in den letzten Jahren. Der Monsun-Sohn aus der Amerikanerin So Sedulous brachte es in seiner bewegten Rennkarriere auf die stolze Gewinnsumme von etwas über €1,9Mio. und einer Timeform von 129. Noch unter der Regie von Andreas Schütz gewann er 2004 mit Richterspruch „leicht, 4 Längen“ das Deutsche Derby und etwas später im Jahr mit dem Gran Premio del Jockey Club e Coppa D’Oro ein weiteres Gr. I-Rennen.

Autor: 

Marion Müller

Nun beginnt sie richtig, unsere neue Serie Turf-Legenden. Schon die Ankündigung stieß auf großes Interesse, soviele Leser wie bei der Geschichte zu Hein Bollows 90. Geburtstag "Der Fels in der Brandung" hatten wir auf unserem Web-Portal bisher nur bei den ganz aktuellen Berichten vom Derby - und in unserer Serie geht es diesmal um die besondere Geschichte dieses Rennens, die weit, weit zurück liegt, im Jahr 1949. weiterlesen »

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