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Hong Kong: Finale Tests der Lokalmatadoren

Straight Arron empfiehlt sich für die Internationalen Rennen. Foto:HKJC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 795 vom Freitag, 24.11.2023

Am Sonntag probten die einheimischen Pferde für die Internationalen Rennen in Sha Tin/Hong Kong in gleich mehreren Rennen. Im Jockey Club Sprint (Gr. II) über 1200 Meter setzte sich erwartungsgemäß der heiße Favorit Lucky Sweynesse (Sweynesse) unter Zac Purton durch, doch war es gegen Victor the Winner (Toronado) und Wellington (All Too Hard) kein Spaziergang. Bei zwanzig Starts hat der in Neuseeland gezogene Wallach jetzt 14mal gewonnen. 

Auch in der Jockey Club Mile (Gr. II), die wie die anderen Hauptereignisse an diesem Tag mit jeweils 5,35 Millionen HK-Dollar (ca. €627.000) dotiert waren, landeten bekannte Namen auf den ersten Plätzen. Im gerade einmal fünfköpfigen Feld kam der hoch gewettete California Spangle (Starspangledbanner) jedoch nur auf Rang vier. Hier siegte mit Champion Zac Purton im Sattel Beauty Eternal (Starspangledbanner) aus dem Stall von John Size, der im Rahmenprogramm seinen 1500. Sieger in Hong Kong sattelte, mit minimalem Vorsprung gegen Beauty Joy (Sebring). Dessen Reiter Derek Leung hatte in der Zielgeraden seine Peitsche verloren, unterstützte sein Pferd mit der Hand auf den Hals, was ihm anschließend einen Besuch bei der Rennleitung einbrachte.   

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Eine Favoritenniederlage gab es auch im Jockey Club Cup (Gr. II) über 2000 Meter, in dem Sword Point (American Pharoah) auf Rang zwei kam. Hier setzte sich der von Caspar Fownes trainierte Straight Arron (Fastnet Rock) unter Vincent Ho durch. Der Wallach kommt aus Australien, wo er Gr. III-Sieger für Chris Waller war. 

Starterliste steht fest

Inzwischen stehen auch die Starter für die Internationalen Rennen am 10. Dezember fest, wobei die Präsenz aus Japan besonders stark ist, Aus Europa ist die Beteiligung übersichtlich, wobei ganz prominente Namen fehlen. Im Sprint laufen natürlich die HK-Stars Lucky Sweynesse (Sweynesse), Victor the Winner (Toronado) und Wellington (All Too Hard), aber auch aus England die von John Quinn trainierte Gr. I-Siegerin Highfield Princess (Night of Thunder). 

In der Hong Kong Mile (Gr. I) starten die Erstplatzierten vom Sonntag, dazu der allerdings seit April nicht gelaufene Golden Sixty (Medaglia d’Oro). Hier kommt starke Konkurrenz aus Japan mit gleich drei Gr. I-Siegern, von denen Namur (Harbinger) am Sonntag in Kyoto die Mile Championship (Gr. I) gewinnen konnte. 

Im Hong Kong Cup (Gr. I) wird der aktuelle Cox Plate (Gr. I)-Sieger Romantic Warrior (Acclamation) klarer Favorit sein. Er hatte den “Cup”, in dem es diesmal 36 Millionen HK-Dollar zu gewinnen gibt, bereits im vergangenen Jahr gewinnen können. Aus Europa kommen der Ire Luxembourg (Camelot) und Horizon Dore (Dabirsim) aus Frankreich.

Bleibt die Hong Kong Vase (Gr. I) über 2400 Meter, in der traditionell die Gäste mit guten Aussichten antreten. Am Start sind u.a. der Münchener Grand Prix-Sieger Junko (Intello), der mehrfach in Australien stark gelaufene West Wind Blows (Teofilo) aus dem Newmarket-Quartier der Crisfords, der Breeders’ Cup Turf (Gr. I)-Dritte Shahryar (Deep Impact) aus Japan, sowie aus dem O’Brien-Stall die Prix Vermeille (Gr. I)-Siegerin Warm Heart (Galileo), gerade Zweite im Breeders’ Cup Filly & Mile Turf (Gr. I). 

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