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Deckplan Abu Id/Barth/Käufling

Five Fifteen, hier in einer Aufnahme aus Iffezheim. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 760 vom Freitag, 24.03.2023

Dr. Hakim Abu-Id 

Mit zwei Stuten züchtet Hakim Abu-Id aus Dresden, viele Jahre als alleiniger oder Co-Besitzer aktiv in Etzean, wobei er aber erst vor Kurzem in die Zucht eingestiegen ist. Bei Arqana hat er über Tina Rau im vergangenen Dezember für 40.000 Euro Five Fifteen (Zafeen) gekauft, Listensiegerin in Toulouse, mehrfach in Frankreich auch gruppeplatziert gelaufen. Ihr Erstling war eine in Frankreich listenplatziert gelaufene Sea the Stars-Tochter, ein rechter Bruder zu ihr hat im Januar im englischen Kempton gewonnen. Die Mutter ist Schwester der Gr. I-Sieger Fragrant Mix (Linamix) und Alpine Rose (Linamix). Gepachtet wurde die Siegerin Vialina (Lord of England) aus der Familie der erstklassigen Rennstute Vanjura (Areion). Sie startete mit Nachkommen von Best Solution und Amaron, geht jetzt zu The Grey Gatsby nach Frankreich. Dessen erster Jahrgang ist vierjährig, drei Gr.-Sieger hat er bisher auf der Bahn, darunter die Karlshoferinnen Atomic Blonde und Mylady. 

 

JAPAN (2016), v. Galileo - Shastye v. Danehill (Gestüt Etzean)

Five Fifteen (2012), v. Zafeen - Fragrancia v. Linamix

 

THE GREY GATSBY (2011), v. Mastercraftsman - Marie Vison v. Entrepreneur (Haras du Petit Tellier/FR)

Vialina (2016), v. Lord of England - Ventiane v. Königstiger, trgd. v. Japan

 

Gunther Barth

 

Ebenfalls in Etzean stationiert sind die Stuten von Gunther Barth, wobei Valanca (Maxios) die oben erwähnte Vanjura-Familie vertritt, ist sie doch eine Schwester der dreimaligen Guppe-Siegerin, dazu der Blacktype-Sieger Veneto (New Approach) und Vancovia (Dream Well). Valanca selbst hat nur vierjährig fünf Rennen auf Distanzen bis zu 1950 Meter gewonnen, ihr Erstling ist ein Jährlingshengst von Postponed. Mit Intendant hat der Züchter dieses Jahr eine etwas ungewöhnliche Hengstwahl getroffen, doch wollte er unbedingt einen Vertreter der Surumu-Hengstlinie, womit die Auswahl in Europa doch sehr übersichtlich ist. In Betracht gekommen wäre etwa noch Laccario (Scalo) in Frankreich, doch eine längere Reise wollte man nicht in Kauf nehmen. 

Die beiden anderen Stuten von Gunther Barth bleiben bei Japan in Etzean. Die großartige Rennstute Stex (Lord of England), Siegerin in zwei Gruppe- und drei Listenrennen, hat gerade ihren Erstling zur Welt gebracht, eine Stute von Japan. Ihre Mutter Sun Society (Law Society) war selbst Gr. III-Dritte, vier weitere Nachkommen haben gewonnen. Bei Trainer Roland Dzubasz stehen Töchter von ihr von Lord of England und Amaron. 

 

JAPAN (2016), v. Galileo - Shastye v. Danehill (Gestüt Etzean)

Stex (2017), v. Lord of England - Sun Society v. Law Society, Stutfohlen v. Japan, 28.1. 

Sun Society (2005), v. Law Society - Sintra v. Königsstuhl

 

INTENDANT (2001), v. Lando - Incenza v. Local Suitor (Gestüt Hof Warendorf)

Valanca (2016), v. Maxios - Venia Legendi v. Zinaad, trgd. v. Amaron

 

Volker Käufling

 

Auf die Gestüte Etzean und Ohlerweiherhof hat Volker Käufling seine sechs Stuten verteilt, die dann auch paritätisch zu drei Hengsten gehen: Japan, Torquator Tasso und Waldpferd bekommen jeweils zwei. 

Diska vertritt die Röttgener “D”-Familie. Mit Dormio (Equiano) hat sie einen zweimaligen Sieger auf der Bahn, die drei Jahre alte Die Da Isses (Tai Chi) steht für den Züchter bei Yasmin Almenräder, ein Jährlingshengst hat Protectionist als Vater. In Irland wurde Modesty’s Blaise aus der Niarchos-Zucht erworben, Siegerin, Schwester zu zwei Blacktype-Siegern und Mutter eines Maxios-Sohnes, der in den USA ein Listenrennen über Hürden gewonnen hat. Es handelt sich um eine starke internationale Familie. Für Volker Käufling startete sie mit Stuten von Ulysses und Soldier Hollow.

Eine Schwester der Mutter von Diska ist wiederum Mutter von Dynastie (Sinndar), die drei Blacktype-Sieger als Geschwister hat, selbst zweimal erfolgreich war und bereits Siegermuter ist. Die Familie ist über jeden Zweifel erhaben. Eine drei Jahre alte Helmet-Stute steht für den Züchter bei Marcel Weiß, eine Sea the Moon-Tochter wurde vergangenes Jahr bei der BBAG an den Stall Mandarin verkauft, Andreas Wöhler ist der Trainer. Toutainville war Siegerin, sie ist Schwester der in Irland über Hürden erfolgreichen Tax for Max (Maxios) - er war dort zweimal Gr.-platziert - und Tiger Tap Tap (Jukebox Jury). Sie startete in der Zucht mit Stuten von Holy Roman Emperor und Brametot, die im Training sind. 

Noa Lea vertritt eine in Deutschland in vielen Gestüten erfolgreiche Familie. Sie hat vier Rennen gewonnen, darunter den Langen Hamburger (LR), Zweite war sie im Silbernen Band der Ruhr (LR). Promesse de l’Aube war Listensiegerin, ist eine Tochter der Gr. III-Siegerin und Preis der Diana (Gr. I) sowie German 1000 Guineas (Gr. II)-Zweiten White Rose (Platini) aus erstklassiger Linie. Als Jährling ist sie einst für 550.000 Euro vom Gestüt Ammerland gekauft worden, Drei Sieger hat sie auf der Bahn, da könnte aber sicher noch mehr kommen. Der drei Jahre alte Padre Palou (Mastercraftsman), den Marcel Weiß für Volker Käufling trainiert, trägt zumindest gewisse Hoffnungen. 

 

JAPAN (2016), v. Galileo - Shastye v. Danehill (Gestüt Etzean)

Diska (2009), v. Kallisto - Desidera v. Shaadi, nicht ged.

Modesty’s Way (2010), v. Giant’s Causeway - Modesty Blaise v. A P Indy, nicht ged.

 

TORQUATOR TASSO (2017), v. Adlerflug - Tijuana v. Toylsome (Gestüt Auenquelle)

Dynastie (2012), v. Sinndar - Diacada v. Cadeaux Genereux, Hengstfohlen v. Japan, 16.2. 

Toutainville (2014), v. Lope de Vega - Tomato Finish v. Starborough, Stutfohlen v. Japan, 27.2. 

 

WALDPFAD (2014), v. Shamardal - Waldbeere v. Mark of Esteem (Gestüt Etzean)

Noa Lea (2017), v. Jukebox Jury - Niandana v. Makfi, Maiden

Promesse de l’Aube (2005), v. Galileo - White Rose v. Platini






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