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Auktionshäuser im Aufwind

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 449 vom Donnerstag, 22.12.2016

Die Bestandsauflösung der Wildenstein-Zucht war dafür verantwortlich, dass das irische Auktionshaus Goffs 2016 einen Rekordumsatz von etwas mehr als 170 Millionen Euro vorweisen konnte. Allerdings wurden in Irland, wo rund 120 Millionen Euro umgesetzt wurden, und England (Doncaster) auch deutlich mehr Pferde auktioniert, so dass der Schnitt pro Zuschlag ein gutes Stück zurückging.

Vor einigen Jahren war Goffs im Zuge der Wirtschaftskrise in Irland noch in erheblichen Turbulenzen, da viele Käufer ihre Rechnungen einfach nicht bezahlten. Nur durch erhebliche Zuwendungen von Anteilseignern konnte das Unternehmen gerettet werden. So stieg etwa der Aga Khan damals mit einem gewichtigen Betrag bei Goffs ein. 

Ebenfalls mit positiven Zahlen für 2016 wartet Tattersalls Ireland auf. Für etwas mehr als 45 Millionen Euro wurden in Irland Pferde verkauft, das ist ein dreiprozentiger Zuwachs gegenüber 2015. Der Schnitt pro Zuschlag betrug 17.658 Euro, ein Rekordwert für das Haus. Seit gut einem Jahr werden nach der Übernahme des Auktionshauses Brightwells unter der Regie von Tattersalls Ireland auch Auktionen in England veranstaltet, in Ascot und Cheltenham werden „Horses in Training Sales“ durchgeführt, auch hier gab es gegenüber dem Jahr zuvor eine deutliche Steigerung. 

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