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Deckplan Stiftung Gestüt Fährhof

Surumu hat auf dem Fährhof alles im Blick. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 709 vom Freitag, 11.03.2022

Ein Jahr lang war die Deckhengstbox im Gestüt Fährhof verwaist, doch seit einigen Monaten gibt es mit Alson einen neuen Bewohner. Er tritt in große Fußstapfen, standen dort doch Koryphäen wie Acatenango, Lomitas oder insbesondere Surumu, den der aktuelle Hengst tagtäglich beim Gang über den Gestütshof in Form einer Statue sieht. Alson war ein herausragender Zweijähriger, war Gruppe I-Sieger in Longchamp, zeigte auch dreijährig starke Leistungen wie etwa als Dritter in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) er stammt aus einer Galileo-Tochter, die beste Schlenderhaner Blutlinien vorzuweisen hat.

Er steht in einer Kooperation mit dem Gestüt Schlenderhan, das einige Top-Stuten in den Norden schickt, darunter Iota (Tiger Hill), die Mutter von In Swoop (Adlerflug) und Ito (Adlerflug), sowie die Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Well Timed (Holy Roman Emperor) – nachzulesen in TT-Nr. 702. Doch auch andere prominente Züchter haben Alson auf dem Zettel wie etwa Paul Vandeberg, der mit Tijuana (Toylsome) die Mutter von Torquator Tasso (Adlerflug) und Tünnes (Guiliani) zu ihm gebucht hat. „Er entwickelt sich noch besser, als wir erhofft haben, wird ein harmonisch gewachsener Hengst mit viel Adel“, sagt Fährhofs Gestütsleiter Stefan Ullrich zu Alson, „man kann seinen Vater Areion aber auch Einiges von Galileo in ihm sehen.“ Somit ist es nur logisch, dass ihn Fährhof mit sieben Stuten unterstützt.  

Der zweite Hengst in Deutschland, der mit mehreren Stuten bedacht wird, ist Japan (Galileo) in Etzean. Fährhof war an dessen Einfuhr maßgeblich beteiligt, wobei er für die Familie Jacobs ein guter Bekannter ist. Denn der Züchter ist das Newsells Park Stud, das bis vor Kurzem in Familienbesitz stand.

Es ist ansonsten der gewohnt internationale Deckplan mit vielen bekannten Hengsten, aber auch Neulingen wie Palace Pier und Space Blues. Es gab eine Handvoll Neueinstellungen, darunter eine Art „Rückkauf“ von La Petite Virginia und ein interessanter Ankauf wie den von Naseej. Verstärkt hat man sich im vergangenen Herbst bei Tattersalls mit drei Stutfohlen, von Mastercraftsman, Lope de Vega und Sea the Stars, diese aus der Sahel (Monsun) stammend, ein in dieser Form selten erfolgte Investition. Das Trio wird auf dem Fährhof aufgezogen, rückt im Herbst in den Rennstall ein und soll natürlich irgendwann ins Gestüt zurückkehren. 

Der Rennstall erscheint kopfstärker als in jüngeren Jahren, aktuell sind 16 Pferde bei sieben Trainern gelistet, der eine oder andere ist jedoch noch im Pre-Training und noch nicht aufgeführt. Es ist eine ganze Reihe junger, noch ungeprüfter Hengste und Stuten mit erstklassigen Abstammungen. Bei Andre Fabre steht unter dem Fährhofer Label der drei Jahre alte Waldstar (Sea the Stars), Sieger im vergangenen November, Bruder u.a. von Masked Marvel (Montjeu), er wird in Partnerschaft mit dem Gestüt Ammerland gehalten.

Angeführt wird die Fährhofer Liste für Alson von Blueridge Mountain, die vor einigen Jahren aus dem Besitz von Markus Jooste erworben wurde. Sie war Gr. I-Siegerin in Südafrika, stammt aus einer Familie, die weltweit aufgestellt, auch in Australien und Südamerika erfolgreich ist. Ihre Tochter Bandama (Frankel) wird ungeprüft eingestellt, die drei Jahre alte Blueridge Silver (Siyouni) steht bei Andreas Wöhler.

Path Wind ist ein Frankreich-Import, stammt aus einer inzwischen in Etzean aktiven rechten Schwester der Gr. II-Siegerin Wild Side (Sternkönig), Mutter u.a. von Wild Coco (Shirocco). Sie war Listensiegerin und Zweite im Premio Lydia Tesio (Gr. I). So ganz aufregend ist ihre Zuchtbilanz noch nicht, der Vierjährige  Panjari (Camelot) könnte noch etwas nachholen, ein Jährlingshengst hat Gleneagles als Vater.

Die Familie der 1964 von Walther J. Jacobs eingeführten Princess Corviglia (Princely Gift), also eine Gründerstute auf dem Fährhof, ist unverändert sehr lebendig. Die zweijährig in Hannover erfolgreiche Patna (Adlerflug), die vergangene Saison nur einmal herausgebracht werden konnte, bleibt in ihrer ersten Saison bei Alson. Ihre Mutter Paragua, die 90kg konnte und bereits Blacktype-Vererberin ist, reiste zu dem aktuell stark gefragten New Bay nach Irland. Ein drei Jahre alter Dream Ahead-Sohn von ihr steht bei Hans Blume.

Zwei weitere Stuten aus der Linie gehen zu Japan, Paraisa und Paulinia sind Mutter und Tochter. Paraisa, die ein Listenrennen in Hannover gewinnen konnte, ist Mutter von Principe (Free Eagle), zweijährig Sieger im lukrativen BBAG-Auktionsrennen in Iffezheim. Nach langer Pause gab er am Mittwoch in Chantilly ein erfolgreiches Comeback. Paulinia ist nicht gelaufen, ihr zwei Jahre alter Sohn Pushkin (Lawman) wird die Allofs/Fährhof-Farben tragen. In Pension gegangen ist die Potemkin (New Approach)-Mutter Praia (Big Shuffle), die nach der Geburt eines Frankel-Hengstes vergangenes Jahr Probleme hatte, nicht mehr gedeckt wird. 

Die nicht gelaufene Raipura ist eine weitere zu Alson gebuchte Stute. Ihr Erstling Rafaela (Starspangledbanner) steht bei Andreas Wöhler, im Jährlingsalter ist eine Too Darn Hot-Stute. Ihre Schwester Realeza (Maxios), sie hat den Diana Trial (LR) in Mülheim gewonnen, wird von Japan gedeckt. Ihr Erstling ist ein Jährlingshengst von Night of Thunder. Eine weitere Schwester ist die Listensiegerin Rumh (Monsun), die für Godolphin selbst bereits Blacktype-Vererberin ist, insbesondere von Wild Illusion (Dubawi), eine der Spitzenstuten des Jahrgangs 2015 in England, in drei Gr. I-Rennen erfolgreich, so etwa im Prix de l’Opéra.

Ratona und Rosa Rot komplettieren die Liste von Alson. Ratona ist Siegerin, Schwester zu drei Blacktype-Pferden aus einer starken nordamerikanischen Linie. Rosa Rot war eine gute Zweijährige mit einem Rating von 80,5kg, sie ist in der Zucht noch ein unbeschriebenes Blatt.

Zwei weitere Hengste in Deutschland werden herangezogen, Isfahan und Soldier Hollow. Zu Isfahan geht die nicht gelaufene Eridea (Campanologist). Sie ist eine Schwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Earl of Tinsdal (Black Sam Bellamy) sowie der Listensieger Earlsalsa (Kingsalsa) und Emily of Tinsdal (Librettist) aus der Familie der Preis von Europa (Gr. I)-Siegerin Donjah (Teofilo). Sie hat junge Nachkommen von Soldier Hollow und Teofilo im Rennstall.  

Soldier Hollow stand jedes Jahr auf der Fährhofer Liste. Quaduna, Listensiegerin und gruppeplatziert, hat von ihm bereits den guten Quello auf der Bahn. Ihre zwei Jahre alte Tochter Quantanamera (Lope de Vega) wurde vergangenen Sommer bei der BBAG für 200.000 Euro an Jürgen Sartori verkauft, sie ist bei Simon Stokes im Pre-Training. Eine Jährlingsstute hat Saxon Warrior als Vater.

Die Liste der im Ausland, vorwiegend in Irland gebuchter Hengste wird von Belardo angeführt, einem Darley-Hengst, der ein etwas ruhigeres Jahr hatte, weswegen auch die Decktaxe leicht auf 9.000 Euro reduziert wurde. Drei Gr.-Sieger hat er bisher auf der Bahn. Zu ihm geht Sumara, sie hat zwei Rennen gewonnen, ist auf Surumu ingezogen und derzeit die einzige Stute, die dessen mütterliche Linie in Fährhof vertritt. Ihr Erstling Silyana (Areion) ist zweifache Siegerin, sollte sich aber weiter steigern können.

Die Fährhofer Gründerstute Love In (Crepello) ist derzeit fünf Stuten vertreten, wobei La Petite Virginia (Königstiger) ein Rückkauf ist, stammt sie doch aus eigener Zucht. Doch gehörte sie viele Jahre Bernd Schöne, der einst nicht weit vom Fährhof entfernt auf einem Hof lebte, der heute vom Gestüt Lünzen genutzt wird. Schöne zog es nach Irland, dort züchtete er mit La Petite Virginia, die Mutter von La Petite Coco (Ruler of the World) wurde, für Team Valor 2021 Siegerin in den Blandford Stakes (Gr. II) und den Give Thanks Stakes (Gr. III). Sie hat noch eine zwei Jahre alte Stute von Ivawood, ist nach dem Ankauf erst einmal in Irland geblieben, wo sie Camelot in Coolmore aufsucht.

Zur engeren Verwandtschaft gehören die Schwester La Vinchina und Lacy, Mutter und Tochter. La Vinchina hat zudem Langtang (Campanologist) gebracht, Gruppe-Sieger und inzwischen als Deckhengst im Haras de Treban in Frankreich aufgestellt. Sie hat mit Liechtenstein (Galileo) noch einen vier Jahre alten Hengst bei Simon Stokes, gelaufen ist dieser noch nie. Der zwei Jahre alte Levanto (Siyouni) ist im Pretraining. Lacy hat den T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. III) gewonnen, war auf Gr. III-Ebene in den USA Dritte. Ihr erster lebender Nachkomme ist ein Mastercraftsman-Hengst, der bei Roland Dzubasz steht, danach kam eine Shalaa-Stute. Mit Time Test sucht sie jetzt einen sehr modernen Hengst auf, der auf vielen deutschen Deckplänen steht.

Schwestern sind La Saldana und La Sadira. La Saldana hat das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III) gewonnen, ist später in die USA gegangen. Ein zwei Jahre alter Justify-Sohn ist für den Züchter im Pretraining. Sie bekommt mit Palace Pier (Kingman) einen Champion-Meiler als Partner. Er hat fünf Gr. I-Rennen gewonnen, hat in diesem Tagen seine neue Karriere für Darley begonnen und ist mit einem Tarif von 55.000 Pfund natürlich gleich weit oben angesiedelt. La Sadira ist nur fünfmal gelaufen. Sie gewann dreijährig über 1800 Meter in Baden-Baden, dann beim einzigen Start 2020 ein Handicap über 2000 Meter in Hannover. Auch sie geht zu einem Darley-Debütanten, den in Irland stehenden Space Blues (Dubawi), der bei 19 Starts elf Rennen gewann, darunter drei auf Gr. I-Ebene. Ein interessanter Hengst, der zu einem Tarif von 17.500 Euro in den Markt einsteigt.

Zwei Stuten gehen zum einstigen „World Champion“ Ghaiyyath (Dubawi), der sich in das Geschichtsbuch von Iffezheim mit einem fulminanten Sieg im Großen Preis von Baden (Gr. I) eingetragen hat, sich aber natürlich auch als dreifacher Gr. I-Sieger in England profiliert hat. Zarzali, im November 2011 in Australien geboren, ist Tochter des dortigen Spitzenhengstes Hussonet (Mr Prospector). Sie stammt aus der Arrowfield-Zucht, war Dritte in den ATC Angst Stakes (Gr. III) über 1600 Meter in Randwick und einem Listenrennen in Doomben, zwei Rennen konnte sie gewinnen. Ihre Mutter ist eine nicht gelaufene Schwester der großen Rennstute Zarkava (Zamindar), Mutter des Gr. I-Siegers und erfolgreichen Nachwuchsdeckhengstes Zarak (Dubawi). In der Zucht muss sie sich noch positiv entwickeln.

Das gilt auch für Quariana (Lomitas), eine Vertreterin der erfolgreichen Linie der klassischen Siegerin Quebrada (Devil’s Bag). Eine drei Jahre alte Belardo-Tochter steht für den Stall Ullmann bei Markus Klug, ein ein Jahr jüngerer Shamardal-Hengst wurde bei Tattersalls für 115.000gns. an Yulong Investments verkauft, im Jährlingsalter ist eine Blue Point-Stute. Ihre nahe Verwandte Queimada ist Schwester zu drei Gr.-Sieger, den in Südafrika tätigen Deckhengsten Querari (Oasis Dream) und Quasillo (Sea The Stars) sowie Quidura (Dubawi), Gr. II-Siegerin in den USA, dort für stolze 3,6 Millionen Dollar verkauft. Ihr jetzt zwei Jahre alter Oasis Dream-Erstling wurde bei der BBAG für 58.000 Euro an den Brown Island Stable nach Irland abgegeben, er steht im Katalog der Craven Breeze Up Sale Mitte April in Newmarket. Die Mutter hat noch einen Jährlingshengst von Sea The Stars, in diesem Jahr geht es für sie zu Zarak. Eine Halbschwester von ihr, die drei Jahre alte Quiteria (Dubawi), steht bei Andreas Wöhler, sie war noch nicht am Start, wurde aber immerhin mit einer Diana-Nennung ausgestattet. Es ist das letzte Fohlen der Mutter.

Lope de Vega stand in den letzten Jahren stets auf der Liste von Fährhof aufgesuchten Hengsten, in diesem Jahr wird er von Bella Sonata und Wacaria bedient. Bella Sonata, die einzige Tochter des großen Silvano in Fährhof, kam von Maine Chance Farms. Sie war in Südafrika ein erstklassiges Rennpferd, gewann die Joburg Fillies & Mare Challenge (Gr. II) und war mehrfach Gr. I-platziert. Sie ist eine Schwester von Caspar Netscher (Dutch Art), der im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) erfolgreich war. Die Mutter ist Schwester des vierfachen Gr.-Siegers Stagecraft (Sadler’s Wells) aus einer großen internationalen Familie, der u.a. der Gr.-Sieger Quest the Moon (Sea The Moon) angehört. Ihr Erstling ist ein zwei Jahre alter Dark Angel-Sohn. Die Listenzweite Wacaria (Makfi), eine Schwester des Gr. I-Siegers Wake Forest (Sir Percy).ist derzeit die einzige Vertreterin der Waldrun-Familie in der Herde. Ihr zwei Jahre alter Sohn Wales (Camelot) steht bei Andreas Wöhler, im Jährlingsalter ist eine Soldier Hollow-Stute.

Sarandia, die aus einer insbesondere in Wittekindshof sehr starken Familie stammt, ist eine dreifache Listensiegerin und „Diana“-Zweite. In dem Stuten-Klassiker war sie damals nur ihrer entfernten Verwandten Serienholde (Soldier Hollow) unterlegen. Nach zwei USA-Starts 2017 ist sie zunächst dort geblieben und wurde von Kitten’s Joy gedeckt. Heraus kam die drei Jahre alte Santa Juliana, die bei Peter Schiergen steht und gewisse Hoffnungen trägt. Ein Jährlingshengst hat Kingman als Vater, jetzt geht es zu dem so stark als Vererber gestarteten Mehmas (Acclamation). Ihre von Galileo stammende Schwester Saltita, die zu Frankreichs Champion Siyouni (Pivotal) geht, war nicht am Start. Sie ist Mutter des Gr.-II-Dritten Palavecino (Cacique) und des zwei Jahre alten Salt Bay (Farrh), den Alex Elliott letzten Oktober bei Tattersalls für 350.000gns. ersteigerte.

Eine Siyouni-Tochter ist Sequilla. Sie ist einst bei der BBAG für 110.000 Euro gekauft worden, war Listensiegerin über 1400 Meter in Maisons-Laffitte. Die Mutter ist eine Doyen-Schwester des mehrfachen Gruppe-Siegers und Deckhengstes Santiago (Highest Honor) und des Derbyzweiten Sordino (Monsun). Ihr Erstling Spotlight (Showcasing) wurde bei der BBAG in den Stall von Carmen Bocskai verkauft, es folgte ein Sea the Stars-Hengst. In diesem Jahr ging die Reise zum bestens bekannten Nathaniel (Galileo).

Campea schien in jungen Jahren zu Höherem berufen zu sein, doch konnte ein Start nicht realisiert werden. Als Kingman-Schwester zum mehrfachen Gr.-Sieger Colomano (Cacique) und anderen besseren Siegern wurde sie ungeprüft eingestellt, es geht zu Night of Thunder (Dubawi), der inzwischen Vater von 14 Gr.-Siegern ist. Campea geht auf die in den 60er Jahren eingeführte Crape Band (Crepello) zurück, die von ihrem Sohn Caracol (Tanerko) angefangen in mehreren Generationen zahllose große Sieger gebracht hat.

Eine auf privater Ebene getätigte Neuerwerbung ist die zum Top-Flieger No Nay Never gebuchte Naseej (Medaglia d’Oro). Ihre Mutter, die vom Gestüt Karlshof gezogene Sortita (Monsun), eine rechte Schwester von Größen wie Samum, Schiaparelli und Salve Regina, war 2006 von Shadwell bei Arqana für 750.000 Euro gekauft worden. Sie hat zwei Rennen gewonnen und bisher fünf Sieger gebracht, darunter den King Edward VII Stakes (Gr. II)-Dritten Mutashaded (Raven’s Pass). Im Dezember 2021 wechselte sie bei Tattersalls nicht tragend für 15.000gns. den Besitzer. Naseej war nicht am Start, ihr Erstling, die jetzt drei Jahre alte Prichi (Awtaad), hat vergangenes Jahr ein Listenrennen in Rom gewonnen, es folgte ein Golden Horn-Sohn. Somit hat die Familie der Sacarina (Old Vic) auf dem Fährhof doppelt Einzug gehalten, mit Naseej und der anfangs erwähnten Jährlingsstute aus der Sahel (Monsun).     

Win for Life hat bei wenigen Starts gewonnen. Die Schwester einer Reihe von besseren Pferden wie Win for Sure (Stravinsky) oder Why Not (Königstiger) ist Siegermutter, hat eine Jährlingsstute von Nathaniel und geht zu dem Juddmonte-Veteran Oasis Dream (Green Desert).

Die Familie der Grimpola (Windwurf) wird von vier Stuten repräsentiert. Schwestern sind Goathemala, Gr. III-Siegerin und mehrfache Blacktype-Vererberin, und Guajara, Listensiegerin in Mailand. Zwei Töchter der Goathemala sind im Gestüt, Goiania (Oasis Dream) und Guavia (Invincible Spirit). Goiania, Listensiegerin, ist Siegermutter, doch kann da sicher noch mehr kommen, vielleicht von der zwei Jahre alten Granada (Areion), es folgte eine Gleneagles-Tochter. Dieses Jahr geht es zu Saxon Warrior, dessen 115köpfiger erster Jahrgang im Zweijährigen-Alter ist. Der zweifache Gr. I-Sieger ist in diesem Jahr überall Favorit auf den „First Season Sire“-Titel. Guavia reist ebenfalls nach Coolmore, zu dem bewährten Starspangledbanner (Choisir). Sie ist Siegermutter, doch in der Zucht kaum schon zu beurteilen. Der zwei Jahre Goin‘ (Nathaniel), ein BBAG-Kauf, wird von Marcel Weiß trainiert, im Jährlingsalter ist ein Study of Man-Hengst. Aus der Goathemala, die nicht gedeckt wird, steht mit Gualana (Pivotal) noch eine drei Jahre alte Tochter bei Peter Schiergen.

Die Nachkommen der Guajara sind bisher sämtlich in Großbritannien verkauft worden, haben dort auch gewonnen. Sie hat einen Jährlingshengst von Holy Roman Emperor, wird von Too Darn Hot (Dubawi) gedeckt, dessen erster Jahrgang ist jetzt im Jährlingsalter. Den dreifachen Gr. I-Sieger hatten von Beginn an mehrere deutsche Züchter auf dem Zettel.

Zwei Stuten gehen zu Sea the Moon. Die schnelle Hargeisa (Speightstown) war zweijährig Gr. III-Siegerin in Italien und in Frankreich gruppeplatziert. Ihr Erstling, der drei Jahre alte Huancayo (Frankel) steht bei Andreas Wöhler, genau wie die zwei Jahre alte Habana (Kingman). Die Listenplatzierte Redenca ist Schwester einer Reihe von guten Pferden wie Rosa del Dubai (Dubai Destination), Ragazzo (Footstepsinthesand), Rogue Runner (King's Best), Rolando (Campanologist) und Ramazotti (Lope de Vega). Junge Nachkommen von ihr von New Approach und Nathaniel sind im Rennstall.

Amona hat gewonnen und war mehrfach auf Gruppe-Ebene platziert, so als Dritte im Henkel-Preis der Diana (Gr. I). In der Zucht ist sie noch nicht zu beurteilen, die in Brümmerhofer Besitz stehende Agneta (Almanzor) hat Engagements für bessere Rennen, u.a. die „Diana“. Ein zwei Jahre alter Iffraaj-Hengst wurde nach England verkauft, im Jährlingsalter ist eine Too Darn Hot-Stute. Amona geht zu Waldgeist, dessen zweiter Jahrgang in diesen Tagen zur Welt kommt.

Zwei Maxios-Töchter werden in Partnerschaft mit der Familie Niarchos gehalten. Beide waren gute Rennstuten. Conscious ist Siegerin, war jeweils Zweite in Listenrennen in Meran und Köln. Sie ist eine Schwester der Gr. III-Siegerin Steel Princess (Danehill), Mutter der Canadian International (Gr. I)-Siegerin Sarah Lynx (Montjeu). Ihr Erstling ist eine zweijährige Stute von Saxon Warrior, dieses Jahr geht es zu Teofilo.

Auf der Liste von Magna Grecia, 2000 Guineas (Gr.I)-Sieger und Bruder von St. Marks Basilica (Siyouni), steht Mystic Sunshine. Sie, kommt aus der Familie von Monami (Sholokhov) und somit Miss Yoda (Sea The Stars), hat dreijährig in Frankreich gewonnen, war Dritte im Prix de Lutece (Gr. III) und in einem Listenrennen in Deauville. Ihr Erstling ist eine Jährlingsstute von Study of Man (Deep Impact)-

 

 

ALSON (2017), v. Areion – Assisi v. Galileo

Blueridge Mountain (2009), v. Giant’s Causeway – Skyline Drive View v. Distant View, trgd. v. Waldgeist

Bandama (2018), v. Frankel – Blueridge Mountain v. Giant’s Causeway, Maiden

Path Wind (2009), v. Anabaa - Wild Queen v. Sternkönig, trgd. v. Soldier Hollow

Patna (2018), v. Adlerflug – Paragua v. Nayef, Maiden

Raipura (2013), v. Montjeu – Royal Dubai v. Dashing Blade, trgd. v. Areion

Ratona (2018), v. Lope de Vega – Rietondale v. Dynaformer, Maiden

Rosa Rot (2011), v. Lord of England – Red Love v. Surako, nicht ged.

 

BELARDO (2012), v. Lope de Vega – Danaskaya v. Danehill (Kildangan Stud/IRL)

Sumara (2013), v. Lando – Sabanila v. In The Wings, Stutfohlen v. New Bay, 30.1.

 

CAMELOT (2009), v. Montjeu – Tarfah v. Kingmambo (Coolmore Stud/IRL)

La Petite Virginia (2009), v. Königstiger – La Virginia v. Surumu, trgd. v. Gleneagles

 

GHAIYYATH (2015), v. Dubawi – Nightime v. Galileo (Banstead Manor Stud/GB)

Quariana (2011), v. Lomitas – Quebrada v. Devil’s Bag, nicht ged.

Zarzali (2011), v. Hussonet – Zarakiysha v. Kendor, Hengstfohlen v. Teofilo, 24.2.

 

ISFAHAN (2013), v. Lord of England – Independent Miss v. Polar Falcon (Gestüt Ohlerweiherhof)

Eridea (2014), v. Campanologist – Earthly Paradise v. Dashing Blade

 

JAPAN (2016), v. Galileo – Shastye v. Danehill (Gestüt Etzean)

Paraisa (2009), v. Red Ransom – Praia v. Big Shuffle, Hengstfohlen v. Belardo, 20.2.

Paulinia (2015), v. Sea The Stars – Paraisa v. Red Ransom, trgd. v. Highland Reel

Realeza (2015), v. Maxios – Royal Dubai v. Dashing Blade, trgd. v. Frankel

 

LOPE DE VEGA (2007), v. Shamardal – Lady Vettori v. Vettori (Ballylinch Stud/IRL)

Bella Sonata (2012), v. Silvano – Bella Cantata v. Singspiel, trgd. v. Night of Thunder

Wacaria (2013), v. Makfi – Wurfspiel v. Dashing Blade, trgd. v. Wootton Bassett

 

MEHMAS (2014), v. Acclamation – Lucina v. Machiavellian (Tally-Ho Stud/IRL)

Sarandia (2013), v. Galileo – Salontasche v. Dashing Blade

 

NATHANIEL (2008), v. Galileo - Magnificent Style v. Silver Hawk (Newsells Park Stud/GB)

Sequilla (2015), v. Siyouni – Sassicaia v. Doyen

 

NEW BAY (2012), v. Dubawi – Cinnamon Bay v. Zamindar (Ballylinch Stud/IRL)   

Paragua (2008), br., v. Nayef - Prada v. Lagunas

 

NIGHT OF THUNDER (2011), v. Dubawi – Forest  Storm v. Galileo (Kildangan Stud/IRL)

Campea (2018), v. Kingman – Codera v. Zilzal, Maiden

 

NO NAY NEVER (2011), v. Scat Daddy – Cat’s Eye Witness v. Elusive Quality (Coolmore Stud/IRL)

Naseej (2014), v. Medaglia d’Oro – Sortita v. Monsun, Stutfohlen v. Mehmas, 10.1.

 

OASIS DREAM (2000), v. Green Desert – Hope v. Dancing Brave (Banstead Manor Stud/GB)

Win for Life (2012), v. Dubawi – Win for us v. Surumu, Hengstfohlen v. Waldgeist, 25.1.

 

PALACE PIER (2017), v. Kingman – Beach Frolic v. Nayef (Dalham Hall Stud/GB)

La Saldana (2012), v. Fastnet Rock – La Salina v. Singspiel, Hengstfohlen v. Kingman, 26.1.

 

SAXON WARRIOR (2015), v. Deep Impact – Maybe v. Galileo (Coolmore Stud/IRL)

Goiania (2011), v. Oasis Dream – Goathemala v. Black Sam Bellamy

 

SEA THE MOON (2011), v. Sea the Stars – Sanwa v. Monsun (Lanwades Stud/GB)

Hargeisa (2014), v. Speightstown – Hasay v. Lomitas, Stutfohlen v. Pinatubo, 7.2.

Redenca (2013), v. Lope de Vega – Rosa di Brema v. Lomitas, Stutfohlen v. Golden Horn, 16.1.

 

SIYOUNI (2007), v. Pivotal – Sichilla v. Danehill (Haras de Bonneval/FR)

Saltita (2011), v. Galileo – Salontasche v. Dashing Blade

 

SOLDIER HOLLOW (2000), v. In The Wings - Island Race v. Common Grounds (Gestüt Auenquelle)

Quaduna (2010), v. Duke of Marmalade – Quelle Amore v. Monsun, trgd. v. Too Darn Hot

 

SPACE BLUES (2016), v. Dubawi – Miss Lucifer v. Noverre (Kildangan Stud/IRL)

La Sadira (2016), v. Cacique – La Salina v. Singspiel, Stutfohlen v. Nathaniel, 20.2.

 

STARSPANGLEDBANNER (2005), v. Choisir – Gold Anthem v. Made of Gold (Coolmore Stud/IRL)

Guavia (2012), v. Invincible Spirit – Goathemala v. Black Sam Bellamy, nicht ged.

 

TIME TEST (2012), v. Dubawi – Passage of Time v. Dansili (The National Stud/GB)

Lacy (2011), v. Authorized – La Vinchina v. Oasis Dream

 

TOO DARN HOT (2016), v. Dubawi – Dar Re Mi v. Singspiel (Dalham Hall Stud/GB)

Guajara (2010), v. Montjeu – Global World v. Big Shuffle, nicht ged.

 

WALDGEIST (2014), v. Galileo – Waldlerche v. Monsun (Ballylinch Stud/IRL)

Amona (2012), v. Aussie Rules – Abbarsharjah v. Tiger Hill, nicht ged.

 

ZARAK (2013), v. Dubawi – Zarkava v. Zamindar (Haras de Bonneval/FR)

Queimada (2015), v. Dansili – Quetena v. Acatenango, Hengstfohlen v. Kingman, 24.2.

 

Nicht gedeckt

Goathemala (2005), v. Black Sam Bellamy – Global World v. Big Shuffle

La Vinchina (2006), v. Oasis Dream – La Virginia v. Surumu

 

In Partnerschaft mit der Familie Niarchos

 

MAGNA GRECIA (2016), v. Invincible Spirit – Cabaret v. Galileo (Coolmore Stud/IRL)

Mystic Sunshine (2015), v. Maxios – Ma Coeur v. Sholokhov

 

TEOFILO (2004), v. Galileo – Speirbhean v. Danehill (Kildangan Stud/IRL)

Conscious (2015), v. Maxios – Champaka v. Caerleon, Stutfohlen v. Sea the Stars, 9.2.

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