Menschen - News
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Im Alter von 74 Jahren ist Christiane Langen einem langjährigen Lungenleiden erlegen. Die Unternehmerin aus Mülheim/Ruhr führte jahrelang erfolgreich das von ihren Eltern übernommene Transportunternehmen Emil Stinshoff, 2018 wurde es an Bernd-Robert Gossens verkauft. Viele Jahre hatten die Langens auch Rennpferde, vornehmlich bei Uwe Stoltefuß, wobei der exzellente Steepler Brave Boy Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre eine besondere Rolle spielte. Hermann und Marlies Langen, Christianes Eltern, waren bis ins hohe Alter große rennsportliche Persönlichkeiten, denen ihre Tochter in nichts nachstand: Gastfreundlich, sozial eingestellt, offen für alles. Im neuen Rennclub Mülheim war Christiane Langen, wegen ihrer Krankheit in jüngster Zeit nur noch selten auf der Rennbahn zu sehen, im Beirat tätig. Ihr Tod hinterlässt eine große menschliche Lücke.
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Die Abschiedstournee von Frankie Dettori wird verlängert: Nachdem eigentlich schon im Oktober am British Champions Day Schluß sein sollte, wurden dann Ritte im Melbourne Cup (Gr. I) und beim Breeders’ Cup annonciert. Jetzt wird der Vorhang wohl erst im Dezember in Hong Kong fallen. Denn Dettori soll den aktuellen Goodwood-Sieger Kinross (Kingman) für Besitzer Marc Chan und Trainer Ralph Beckett bei den Internationalen Rennen in Sha Tin reiten.
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Der Düsseldorfer Patentanwalt Michael Bergmann ist am Mittwoch zum neuen Präsidenten des Rennclubs Mülheim a.d. Ruhr gewählt worden, er war zuvor Vizepräsidenten unter dem vor einigen Monaten zurückgetretenen Werner Krüger. Als Vizepräsidenten sind jetzt Hans Bierkämper, Marc Hübner, Bernd-Robert Gossens und Marcel Weiß tätig. Bierkämper hat in der jüngeren Vergangenheit von Krüger dem Rennclub gewährte Kredite und auch eine Bürgschaft bei der örtlichen Sparkasse übernommen.
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Kurt Berber, über viele Jahre eine Jockey-Größe in der süddeutschen Galoppsport-Szene, ist vor einigen Tagen in München verstorben. Er ritt in erster Linie für Trainer wie Willi Hessler und Herbert Block, wurde 74 Jahre alt. Nach seiner Jockeykarriere war er für die berittene Polizei tätig, die ihm einen würdigen Rahmen bei seinem Begräbnis gaben.
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Neunmal setzte Jockey Jim Crowley im Endkamp der “King George” auf Hukum (Sea the Stars) die Peitsche ein, das waren drei Einsätze zu viel. Dafür wurde er mit einer Geldstrafe von 10.000 Pfund und einer Sperre von zwanzig Tagen belegt. Kollege Rob Hornby war einmal über das Limit hinausgegangen, was eine Sperre von vier Tagen bedeutet. Es wären eigentlich acht gewesen, doch profitierte er von einer neuen Regelung, die eine Reduzierung der Strafe vorsieht, wenn sich der Jockey bei seinen 200 vorigen Ritten nichts hat zuschulden jommen lassen. Insbesondere Angus Gold, der Rennstall-Manager von Hukums Eigner Shadwell, hatte die Strafenregelung nach dem Sieg scharf kritisiert, sie sei zu rigide.
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Pat Cosgrave, 41, des Öfteren auch in Deutschland aktiver Reiter, wird seine Karriere in Saudi-Arabien fortsetzen. Er wurde als Stalljockey für die Pferde von Prince Saud Bin Salman Abdulaziz engagiert. Dessen Stall hatte im vergangenen Jahr mit Emblem Road (Quality Road) den Sieger im Saudi Cup (Gr. I) gestellt. 2018 hatte Cosgrave mit dem jetzigen Lünzener Deckhengst Best Solution (Kodiac) den Sieger im Großen Preis von Berlin (Gr. I) und im Großen Preis von Baden (Gr. I) geritten.