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Vif Monsieur (Doyen) Listensieger im SolarWorld Grand Prix-Aufgalopp in Köln

Vif Monsieur mit Besitzer Frank Maria van Gorp, Betreuerin Renate Beltermann und Jockey Coen Clijmans. Foto: Dr. Jens Fuchs

Autor: 

Frauke Delius

Mit gewohnter Taktik Start-Ziel gewann Vif Monsieur das erste wichtige Rennen für ältere Pferde in der Saison 2015, der aufgeweichte Boden und das in Paris bestrittene Gruppe III-Rennen mit dem dort gewonnenen Konditions-Bonus taten ein Übriges – am Ende war es aber eine Nasenspitze, die ihn vom Zweitplatzierten trennte. Drei Gruppe- und zwei Listenrennen hat er inzwischen gewonnen, für den Gerling-Preis (Gr. II) ist er genannt, doch wird man vielleicht die Variante Oleander-Rennen (Gr. III) über 3200 Meter wählen.

Vor einigen Wochen hat seine rechte Schwester Vive ma fille, die als Jährling in Iffezheim für 17.000 Euro an Trainer Mark Johnston verkauft wurde, im britischen Kempton in imponierenden Stil ihre Maidenschaft abgelegt. Vif Monsieur selbst war als Jährling im Angebot der BBAG, er erreichte den Reservepreis nicht, ging für seine Züchterin Ursula Herberts aus Wuppertal in den Rennstall von Uwe Ostmann. Den ersten Start absolvierte er noch in den Herberts-Farben in Düsseldorf, anschließend erwarb ihn der aus der Nähe von Antwerpen kommende Frank van Gorp

Die Mutter Vive madame hat drei Rennen gewonnen, ihr Erstling ist der in der Slowakei auf beiden Gebieten erfolgreiche Vive Paolo (Paolini), es folgte Vive Lumiere (Ransom O'War), die in Deutschland und Italien gewonnen hat. Der jetzt Vierjährige Vif Garcon, der rechte Bruder von Vif Monsieur, steht nach mehreren Besitzwechseln jetzt in Polen, er hat dort letztes Jahr gewonnen. Vive madame, die inzwischen im Besitz des Gestüts Auenquelle steht, ist tragend von Soldier Hollow und zu ihm auch wieder gebucht, ist rechte Schwester zu den listenplatziert gelaufenen Vive La Reine und Vive La Vie und Halbschwester von Viletta (Doyen), zweijährig Listensiegerin und Dritte im Preis der Winterkönigin (Gr. III).

Doyen hat zu dieser Familie also gut gepasst. Vive la Reine und deren Mutter Vallauris stehen oder standen in der Auenqueller Herde, wenn man ganz tief ins Pedigree hineinschaut, dann findet man auch den Namen des Prix du Cadran (Gr. I)-Siegers Le Miracle (Monsun).

Hier geht es zum Rennen mit dem kompletten Ergebnis, weiteren Fotos und dem Video unter Renndetails: Klick!

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