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Späte Amortisation

Listensieg für den einst so teuren Prince Eiji. Foto: DRC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 748 vom Freitag, 09.12.2022

Mit einem Zuschlag von 2.6 Millionen gns. war Prince Eiji (Dubawi) bei der Jährlingsauktion von Tattersalls der zweithöchste Zuschlag. Schließlich ist er ein Sohn von Izzi Top (Pivotal), Siegerin u.a. in den Pretty Polly Stakes (Gr. I) und den Prix Jean Romanet (Gr. I), auch die nächsten beiden Mütter waren Gr. I-Siegerinnen. Trainer Roger Varian hatte den Hengst damals im Auftrag von Scheich Mohammed Obaid Al Maktoum erworben. 

Diesem gehört der längst schon zum Wallach beförderte Prince Eiji immer noch, jetzt hat er im eigentlich schon fortgeschrittenen Alter auch endlich sein erstes Blacktype-Rennen gewonnen. Für Trainer Doug Watson holte er sich vergangene Woche unter Pat Dobbs in Meydan die Dubai Creek Mile (LR) auf Sand gegen Danyah (Invincible Spirit) und Atletico El Culano (Alcorano), sein erst zweiter Sieg überhaupt, nachdem er zweijährig in Ascot erfolgreich war. Immerhin steht in seinem Rekord noch ein dritter Platz in den Darley Stakes (Gr. III). 

Scheich Obaid hatte im Februar 2018 noch einmal viel Geld in die Familie investiert, als er den damals drei Jahre alten Willie John (Dansili), ein Bruder von Prince Eiji, für 1,9 Millionen gns. ersteigerte, er gehörte zum zusammengebrochenen Imperium von Markus Jooste. Der Kauf war ein absoluter Flop, Willie John gewann nur noch ein Rennen, wechselte mehrfach den Trainer und wurde, längst Wallach, letztmals im September in einem Class 5-Handicap in Newcastle gesehen, er kam auf Platz bier ins Ziel.

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