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Nations Pride verweist Fantastic Moon im Großen Dallmayr-Preis auf den 2. Platz

Nations Pride (William Buick) gewinnt den Großen Dallmayr-Preis, Gr. I, in München. ©galoppfoto - WiebkeArt

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

15.000 Zuschauer auf der Galopprennbahn München-Riem konnten sich im Hauptereignis des Tages, dem mit 155.000 Euro dotierten Großen Dallmayr-Preis, zwar nicht über einen Heimsieg freuen, aber der von Sarah Steinberg trainierte frischgebackene Derbysieger Fantastic Moon (Sea The Moon) belegte hinter dem englischen Gast Nations Pride (Teofilo) mit William Buick im Sattel in dem Gruppe I-Rennen über 2.000m einen hervorragenden zweiten Rang. 

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„Hinter dem Sieger brauchen wir uns nicht zu verstecken“, sagte Fantastic Moons Steuermmann Rene Piechulek, "da muss man nicht traurig sein.“ Die Führung der sieben Teilnehmer in dem 2.000m-Rennen der „Champions League des Galoppsports“, übernahm dann eher notgedrungen der englische Gast Nations Pride. „Trainer Charlie Appleby hat mir vor dem Rennen gesagt, ich soll im Vorderfeld bleiben und notfalls selbst die Führung übernehmen, falls es kein Tempo gibt“, sagte Siegreiter William Buick. „Er ist ein unkompliziertes Pferd und hat auch schon von vorne gewonnen.“

Mit drei Längen Vorsprung gewann der vierjährige Nations Pride vor Fantastic Moon, der wiederum die Gewinner der beiden Vorjahre –Skalletti und Sammarco – hinter sich ließ. Das Bayerische Zuchtrennen wird seit 1866 gelaufen, seit 1996 unter dem Patronat von Dallmayr. In diesem Zeitraum war es nun bereits der vierte Sieg für die weltberühmten blauen Rennfarben von Godolphin, das dem Machthaber von Dubai, Scheich Mohammed al Maktoum, gehört, der womöglich der größte Besitzer von Rennpferden weltweit ist. 

Listensieg geht nach Frankreich

Einen Gästesieg gab es auch im zweiten sportlichen Highlight des Tages, dem Konrad Werner Wille-Memorial. Die in Frankreich von Christophe Ferland trainierte dreijährige Stute Kimi Orenda (Bated Breath) gewann das mit 25.000 Euro dotierte Listenrennen für Stuten über 1.400m. Siegreiter war Enzo Corallo. Auf Rang Zwei kam Dishina ein. „Wir sind zufrieden und werden es weiter versuchen, ein Rennen dieser Art zu gewinnen“, sagte Peter Schiergen, der Dishina für das Gestüt Park Wiedingen trainiert. 

Ein weiteres sportliches Highlight war der Dallmayr Coupe Lukull - David Conolly-Smith Memorial – in diesem Jahr in Erinnerung an den kürzlich verstorbenen englischsprachigen Rennsportjournalisten, der über viele Jahrzehnte lang in München lebte und u.a. in der Racing Post über den deutschen Gelopprennsport berichtet hat. Das wichtigste Handicap-Rennen des Tages, ein mit 17.000 Euro dotierter Ausgleich I über 1.600m, wurde von Westminster Night mit Jozef Bojko im Sattel gewonnen. Andreas Wöhler ist der Trainer. 

199. und 200. Sieg für Münchens Trainer Michael Figge

Die idealen äußeren Bedingungen wurden nur zur Ende der Veranstaltung durch einen Gewitterregen kurz getrübt. Da hatte Lokalmatador Michael Figge aber längst Grund zum Feiern. Mit der dreijährigen Stute La Donna gelang dem in Riem tätigen Trainer der 200. Sieg seiner Karriere. 

Die Nummer 199 gab es eine Stunde zuvor mit der vierjährigen Stute Tilda Rangau. Seit 2006 betreut Figge Rennpferde in Riem, ein Sieg in einem Hindernisrennen trug auch zum Jubiläumstreffer bei. Sein Riemer Kollege Werner Glanz war am Sonntag ebenfalls Doppelsieger – er gewann mit dem siebenjährigen Wynono und zum Abschluss des Renntags noch mit dem vierjährigen Leonello

Dallmayr-Renntag 2023 ein Fest für die ganze Familie

Neben den Rennen war auch im Rahmen des Dallmayr-Renntages einiges geboten. So sorgten das große Kinderland, die Verlosung der Dallmayr-Geschenkkörbe und der Gratis-Kaffee-Ausschank für beste Stimmung beim zahlreich erschienenen Publikum. 

Quelle und weitere infos: Münchner Rennverein

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