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Aufgalopp 312: Zum Start der Breeze Up-Auktionen

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 312 vom Donnerstag, 17.04.2014

In diese Tagen startet in Newmarket die Saison der Breeze Up-Auktionen. Zwei gibt es in Newmarket, eine in Doncaster, Irland und Frankreich steuern ebenfalls eine bei und Ende Mai ist dann Iffezheim an der Reihe. Spät diesmal, doch muss das kein Nachteil sein, die Zweijährigen sind dann doch noch einen Tick weiter als sonst und früher einsetzbar. Und dann gibt es noch am Vorabend von Royal Ascot eine Art Premium-Auktion, um die jetzt schon ein großer Hype gemacht wird. Diese Auktionen sind kein unbedingter Index für den Markt, ein gewisser Trend ist aber stets erkennbar. Es darf als gesichert gelten, dass die großen Spieler der Szene wieder aktiv sein werden, an der Spitze die Al Thanis aus Katar. Scheich Fahad hatte ja nach seinem anstrengenden Marathonlauf durch London entsprechend Zeit zur Regeneration. Auch Darley und Coolmore - wie bereits geschehen - werden mitmischen. Das große Fragezeichen ist wie immer die Investitionsbereitschaft der deutschen Besitzer. Sie scheint, darauf deuten die Anzeichen hin, etwas aktiver zu sein als bei dieser Art von Auktionen in der Vergangenheit.

Dabei steht der deutsche Rennsport, wie in diesen Tagen deutlich zu beobachten ist, vor einem Problem, das an dieser Stelle immer wieder thematisiert worden ist. Es wird zwar mehr Geld verteilt, doch gibt es zu wenig Starter. In Düsseldorf gab es nicht ein einziges zweistelliges Feld, auch ohne Konkurrenz im Umfeld. Ostern wird schon schwierig und im Mai und Juni mit einer sehr dichten Terminfolge werden die Vereine noch ein paar Probleme mehr bekommen. Höchste Zeit also, das Profil des eigenen Rennstalles zu schärfen.

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