Alpinista ist die Arc-Siegerin - Torquator Tasso läuft auf den Bronzeplatz

Der Einlauf im 101. Prix de l‘Arc de Triomphe im „Regen-Arc“ in ParisLongchamp. Die in Deutschland bestens bekannte Alpinista, die hierzulande wie schon ihre Mutter drei Gr. I-Rennen gewonnen hat, holt mit Luke Morris im Sattel den ersten, langersehnten Arc-Sieg für die Trainerlegende Sir Mark Prescott und Besitzerin Kirsten Rausing. Auf dem zweiten Platz landet Vadeni mit Christophe Soumillon, dritter wird der Titelverteidiger Torquator Tasso mit Frankie Dettori im Sattel. Die Frankel-Tochter gewann fast spielerisch leicht, Torquator Tasso, der aus der ungünstigen Startbox 18 starten musste, kam zwar noch angeflogen, konnte aber nicht mehr an die beiden führenden Pferde herankommen und war im Ziel eine Länge zurück.

Trainer Marcel Weiß zeigte sich sehr zufrieden, "der Jockey hat die Order perfekt umgesetzt, man darf nicht zu früh zu viel verlangen." Der Besitzer Peter-Michael Endres kam mit gemischten Gefühlen aus dem Absattelring, denn der Adlerflug-Sohn war nicht weit von seinem zweiten Arc-Sieg entfernt. Für die nächste Saison stehen die Pläne, Torquator Tasso wird im Gestüt Auenquelle, in dessen Farben er auch läuft, als Deckhengst aufgestellt. Offen ist die Frage, ob das heute in Paris sein letzter Start war oder ob die Option für den Japan-Cup noch gezogen wird: "Das werde ich mir in der nächsten Woche überlegen." Eines ist auf jeden Fall schon sicher: Mit seinem Geld für den 3. Platz hat Torquator Tasso die bis dato führende Danedream, die in ihrer Karriere 3,766 Millionen Euro gewonnen hat, in der Liste der gewinnreichsten deutschen Sportpferde auf dem 1. Platz abgelöst. Der Auenqueller verdiente heute 570.000 Euro und hat nun 4,224 Millionen Euro für seine Besitzer eingaloppiert. 

Die drei anderen Pferde mit deutschem Background landen auf folgenden Plätzen:
9. Alenquer
12. Mendocino
15. Mare Australis