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Winx siegt und siegt...

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 463 vom Donnerstag, 13.04.2017

Australiens Kultstute Winx (Street Cry) bleibt weiter auf Erfolgskurs. Am Samstag gewann sie unter Hugh Bowman im Rahmen der Championships in Royal Randwick die mit umgerechnet rund 2,8 Mio. Euro dotierten Queen Elizabeth II Stakes mit über fünf Längen Vorsprung auf Hartnell (Authorized) und Sense of Occasion (Street Sense). Die Fünfjährige aus dem Stall von Chris Waller war zum Kurs von 2:17 an den Start gegangen. Es war beim 27. Start ihr 21. Erfolg, der 17. in Folge. Am Start war auch der einst von Andreas Wöhler trainierte Singing (Singspiel), der aber wie die acht Konkurrenten von Winx keine Chance gegen die Stute hatte und zur Quote von 300:1 nach 2000 Metern Letzter wurde.

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https://www.youtube.com/watch?v=79cG4MnJmTs

Chris Waller meinte nach dem Rennen, dass Winx jetzt eine längere Pause bekommen würde. Die Fünfjährige soll im Herbst als wichtigstes Ziel wieder die Cox Plate (Gr. I) anpeilen. Einsätze in Übersee, etwa in Royal Ascot, sind, wenn überhaupt, erst im kommenden Jahr geplant.

Für Jockey Hugh Bowman rundete sich ein höchst erfolgreicher Tag, denn zuvor hatte er im Sattel der in Neuseeland gezogenen Bonneval (Makfi) die Australian Oaks (Gr. I) über 2400 Meter gewonnen. Hier belegten Perfect Rhyme (Poet’s Voice) und Lasqueti Spirit (Beneteau) die nächsten Plätze. Die neuseeländischen Trainer von Bonneval, Murray Baker und Andrew Forsman, hatten eine Woche zuvor bereits das Australian Derby (Gr. I) mit Jon Snow (Iffraaj) gewonnen.

Die Queen of the Turf Stakes (Gr. I) über 1600 Meter, ein Rennen für Stuten, ging an die drei Jahre alte Foxplay, deren Vater Foxwedge (Fastnet Rock) mehrere Jahre nach England geshuttelt ist.

Abgebrochen werden musste nach einem tragischen Unfall der über 3200 Meter führende Sydney Cup (Gr. I). Beim ersten Passieren des Ziels brach sich Almoonquith (Dynaformer) ein Hinterbein, mit Who Shot Thebarman (Yamanin Vital) kam ein weiteres Pferd zu Fall. Da das verunglückte Pferd auf der Bahn lag, zudem zwei Jockeys – sie kamen am Ende glimpflich davon – behandelt werden musste, neutralisierte die Rennleitung das Rennens, was allerdings nicht alle Reiter mitbekamen. Polarisation (Echo of Light) war somit für Godolphin ein Sieger ohne Wert in dem 2-Mio.-A-Dollar-Rennen. Das Rennen soll allerdings in der kommenden Woche wiederholt werden.

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