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Walero triumphiert in der Hamburger Flieger-Trophy

Walero (rechts außen) gewinnt in der Hamburger Flieger-Trophy am 3. Meetingstag - für Jockey Koen Clijmans aus Belgien war es der erste Gruppetreffer seiner Karriere. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Spannung ist bei Fliegerrennen nahezu garantiert, wenn kopfstarke Starterfelder wie am Mittwochabend im Preis der Besitzervereinigung Vollblutzucht und Rennen - Flieger Trophy (Gruppe III, 1200m, 55.000 - beim Klick auf den Renntitel gibt es auch das Video) auf die Reise gehen. Und der Höhepunkt des dritten Renntags bei der Derby-Woche auf der Hamburger Galopprennbahn in Horn hielt in dieser Hinsicht, was man sich von ihm im Vorfeld versprochen hatte.

In der von elf Sprintern aus vier Nationen bestrittenen Prüfung gab es ein atemberaubendes Finale, bei dem am Ende drei Vollblüter Kopf an Kopf über die Ziellinie stürmten. Erst die Zielfotografie konnte Klarheit über den Ausgang verschaffen und für Jubel im Lager des Mülheimer Trainers Uwe Ostmann sorgen. Der von ihm für den im münsterländischen Ankum ansässigen Mineralölhändler Hermann Schröer-Dreesmann trainierte 5jährige Walero hatte am Ende den Kopf vorne.

Als 185:10 Außenseiter gewann der Hengst nach einem klugen Ritt des 24jährigen Belgiers Koen Clijmans, dem dadurch sein erster Volltreffer in einem Gruppe-Rennen gelang. Er verwies den als noch größeren Außenseiter angetretenen Schweden Calrissian (Rafael Schistl) knapp auf den 2. Rang, während der ebenfalls nur minimal dahinter einkommende Mitfavorit Smooth Operator (Terence Hellier) mit dem 3. Platz vorlieb nehmen musste, auch wenn er sich als moralischer Sieger der Prüfung fühlen kann. Aus äußerster Startbox hatte der zuletzt in Baden-Baden siegreiche Schützling von Mario Hofer einen sehr aufwändigen Rennverlauf in äußerer Spur. Im Ziel dürfte er etliche Meter mehr als die beiden nur knapp vor ihm platzierten Konkurrenten zurückgelegt haben, doch zählt dies für das Resultat nicht.

Auf Rang 4 endete mit viel Speed Stall Nizzas Aslana (Andrasch Starke) eine Länge hinter dem vorderen Trio. Sie kam noch an der Französin Clairvoyance, in dessen Sattel Filip Minarik für den ursprünglich vorgesehen Fabrice Veron Platz genommen hatte, da dieser sein Flugzeug verpasst hatte, und dem am Totalisator favorisierten Schweden Alcohuaz (Jacob Johansen) vorbei. Nichts zu sehen war vom letztjährigen Sieger Govinda (Eduardo Pedroza), der diesmal als Letzter ins Ziel kam und seinen Titel nicht verteidigen konnte.

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