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Umsatzrückgang bei Inglis

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 758 vom Freitag, 10.03.2023

Einen leichten Rückschlag gab es für das australische Auktionsgeschehen zu Wochenbeginn in Melbourne bei der dreitägigen Inglis Premier Yearling Sale, da der Gesamtumsatz doch ein gutes Stück hinter den Vorjahren zurückblieb. Waren es 2022 noch 77,2 Millionen A-Dollar, die durch die Kassen flossen, wurden diesmal rund 58,4 Millionen A-Dollar umgesetzt. 431 Lots wurden zu einer Verkaufsrate von 79% (2022: 90%) abgegeben, der Schnitt pro Zuschlag ging von 158.094 auf 135.671 A-Dollar (ca. €85.000) zurück. Der Höchstpreis von 1,1 Millionen A-Dollar war für eine I Am Invincible-Tochter fällig, die an Tony Fung Investments ging. Es war der höchste Preis, der jemals für eine Stute bei dieser Auktion bezahlt wurde. 

Die etwas schwieriger gewordene Lage, insbesondere im Mittelmarkt, liegt laut Beobachtern auch an den Zinserhöhungen, die gerade von der Australian Reserve Bank vorgenommen wurden. In den kommenden Wochen stehen im Lande weitere Jährlingsauktionen in Adelaide, Gold Coast und erneut bei Inglis an, wo Anfang April die wichtige Easter Yearling Sale durchgeführt wird.

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