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Taxi4Horses sponsert mit dem kompletten "Wetten, dass ... 1.0-Einsatz" ein Listenrennen für Stuten in Hannover!

Taxi4Horses ist mit den Pferden nicht nur in Deutschland sondern auch in England, Irland und Frankreich unterwegs. Foto: www.taxi4horses.com

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 623 vom Freitag, 19.06.2020

Für Günther Schmidt von Taxi4Horses war es Ehrensache bei der Aktion „Wetten, dass … 1.0“ zu den 100 Mitstreitern zu gehören, die sich bereit erklärt hatten, bei den ersten 22 Renntagen ohne Zuschauer während der Corona-Pandemie  in jedem Rennen 50,- Euro auf Sieg zu setzen, was bei 227 Rennen immerhin eine Investition von 11.350 Euro bedeutete. „Eigentlich habe ich für mich keine Chance gesehen, mir von meinem Wetteinsatz, etwas zurückzuholen“, meint der vielbeschäftigte Pferdetransporteur, „dafür habe ich viel zu wenig Zeit und bin zu oft unterwegs, um mich mit den Wetten zu beschäftigen.“

Doch dann lief es besser als erwartet, „denn ich habe meine Beziehungen spielen lassen und mir von David Schön helfen lassen.“ Mit Erfolg. Schmidt landete in den Top-30 und mehr noch: Sein Geld, das er zugunsten des deutschen Galopprennsports eigentlich schon abgeschrieben hatte, war zu großen Teilen doch noch da. Glück gehabt, den Toto-Umsatz mit angekurbelt, beim Erreichen des hauptsächlichen Ziels mitgeholfen, aber damit war „Wetten, dass … 1.O.“ für Günther Schmidt noch nicht zu Ende. 

Denn „Auch in Corona-Krise sind wir mit Taxi4Horses bisher gut davon gekommen“, meint Schmidt, „geholfen haben dabei das große Vertrauen, das mir meine Kunden entgegengebracht haben. Die meinen nämlich, wenn der Schmidt sagt, er kommt an mit unseren Stuten an, dann klappt das auch. Aber auch meine Beziehungen zu den Gestüten, zu den Agenten, zu den Ministerien und den Fährgesellschaften, waren enorm wichtig, um immer aktuell über die Lage informiert zu sein.“ Seine Touren mit den Zuchtpferden innerhalb Deutschlands aber auch über die Ländergrenzen hinweg konnten fast in Gänze wie geplant durchgeführt werden. Auch ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Vollblutzucht und die Zukunft des deutschen Galopprennsports.

„Mir ist sehr bewusst, dass wir ein unglaubliches Glück gehabt, von der Krise weitestgehend verschont geblieben zu sein“, ist sich Schmidt, der selbst mehrere Renn- und Zuchtpferde sein eigen nennt. „Deshalb gehe ich noch weiter und spende meinen kompletten Wetteinsatz, den ich um der Sache willen ja ohnehin investieren wollte, um ein Rennen zu sponsern. Genauer: Das Listenrennen für vierjährige und ältere Stuten über 2.200 m am 28. Juni in Hannover. Das wird nun als „Taxi4Horses Fillies-Trophy“ gelaufen.“

Dass Hannover in Genuss dieses Sponsorship kommt, ist kein Zufall, „das ist mein Geburtsort“, so Schmidt, „außerdem habe ich mir dieses Rennen ausgesucht, weil sich hier die Stuten über eine Black-Type-Platzierung für die Zucht qualifizieren können und hoffentlich dann in der Zukunft einen meiner LKW besteigen, um zu den Deckhengsten der Wahl zu reisen.“

Zusätzlich gibt es noch einen Ehrenpreis für die Züchter der drei Top-Platzierten, vorausgesetzt sie sind in Deutschland ansässig: „Die kriegen von mir dann für ihre Stuten eine Freifahrt nach Newmarket“, so Schmidt, „ersatzweise natürlich auch nach Irland oder Frankreich!“

Und was ist mit „Wetten, dass … 2.0“? Natürlich ist Günther Schmidt wieder dabei, auf Startplatz 17!

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