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Japans Guineas für Duramente

Duramente gewinnt mit Mirco Demuro in den Satsuki Sho (Japanese 2000 Guineas). www.galoppfoto.de - Yasuo Ito

Autor: 

Josef Soppa

TurfTimes: 

Ausgabe 364 vom Donnerstag, 23.04.2015

Mit einer beeindruckenden Speedleistung sicherte sich der dreijährige Duramente (King Kamehameha) am vergangenen Sonntag den mit umgerechnet 1,8 Millionen Euro dotierten Satsuki Sho (Gr. I), die Japanischen 2.000 Guineas, über 2.000 Meter in Nakayama. Hinter dem als dritter Favorit angetretenen Duramente belegte, ebenfalls in den Farben von Sunday Racing, Real Steel (Deep Impact) den zweiten Platz, Kitasan Black (Black Tide) folgte deutlicher zurück auf Rang drei.

Der spätere Sieger war zunächst an drittletzter Stelle des 15-köpfigen Feldes auszumachen, im Schlussbogen seine Position verbessernd. Als sein Reiter Mirco Demuro ihn beim Einbiegen in die Zielgerade auf freie Bahn bugsieren wollte, reagierte Duramente mit einem krassen Schwenker nach außen, wobei er mehrere Pferde behinderte und auch selbst Boden und Schwung verlor. Für Demuro, der diesen Klassiker zum vierten Mal gewann, zog dies einen Lizenzentzug bis zum 3. Mai nach sich. Es werden Erinnerungen an Japans Crack Orfevre (Stay Gold) wach, der auch nicht immer den direkten Weg zum Ziel nahm. Katsumi Yoshida vom Züchter des Siegers Northern Racing erklärte später, dass der Schützling von Trainer Noriyuki Hori eine Nennung für den Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) erhalten wird. 

Für den Kingmambo-Sohn King Kamehameha war es ein weiterer klassischer Sieger in diesem Jahr, denn bereits in der Woche zuvor hatte er die Japanische 1.000 Guineas (Gr. I)-Siegerin Let's Go Donki gestellt. King Kamehameha, vor der Ablösung durch Deep Impact (Sunday Silence) zweimal Championbeschäler in Japan, nimmt aktuell die Spitzenposition der Deckhengststatistik ein. 

Duramente ist das letzte Fohlen seiner Mutter Admire Groove (Sunday Silence), sie ging ein halbes Jahr nach dessen Geburt im Alter von zwölf Jahren an einem Milzriss ein. Admire Groove, zweifache Siegerin im Queen Elizabeth II Commemorative Cup (Gr. I), war, wie auch die nächsten beiden Mütter Air Groove (Tony Bin) und Dyna Carle (Northern Taste), eine außergewöhnliche Rennstute. Die ersten drei Mütter des 2.000 Guineas-Siegers waren allesamt auf Gr. I-Ebene erfolgreich und Champions in Japan. 

Hier geht es zum Video (Duramente Nr. 2): Klick!

Hier geht es zum Video der Rennleitung: Klick!

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