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Hohe Preise für Shirocco- und Eliot-Nachkommen

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 595 vom Freitag, 22.11.2019

Die Rennen am Freitag im britischen Cheltenham mussten wegen Unbrauchbarkeit der Bahn abgesagt werden, doch die November Sale von Tattersalls fand natürlich statt. Zwar nicht im Anschluss an die Rennen, sondern vorgezogen auf die Mittagszeit, was dem Umsatz keinen Abbruch tat. Von 45 angebotenen Pferden, ausschließlich mit Blickrichtung Hindernissport, wurden 32 für knapp drei Millionen Pfund verkauft. Der Schnitt pro Zuschlag lag bei 93.188 Pfund, ein Plus von zwanzig Prozent gegenüber dem Vorjahr, doch sind Vergleiche bei dieser Art Auktionen eher nicht zulässig.

Trainer Gordon Elliott zeigte sich in besonderer Kauflaune, einige der teuersten Angebote wird er ab sofort in seinem Stall in Irland betreuen können. Dazu zählt auch der Salestopper der vier Jahre alte Wallach Ballyadam (Fame and Glory), der im Oktober in großem Stil ein Point-to-Point-Rennen im irischen Portrush gewinnen konnte. 330.000 Pfund kostete er. 255.000 Pfund legte der Trainer für den gleichaltrigen Fiston des Issards (Buck’s Boum) an, 160.000 Pfund kostete Queens Brook, eine Vierjährige aus dem zweiten irischen Jahrgang von Shirocco (Monsun). Sie ist eine Schwester des hochklassigen Steeplers Shotgun Paddy (Brian Boru).

Im Ring war mit Dads Lad auch ein Sohn des Röttgeners Eliot (Tiger Hill), 2009 Dritter im Preis von Europa (Gr. I) und Vierter im von Wiener Walzer (Dynaformer) gewonnenen Deutschen Derbys (Gr. I). Dads Lad, ein Vierjähriger, war sein überhaupt erster Starter, als er in National Hunt-Flachrennen in Clonmel und Navan platziert war. Jetzt wechselte er für 46.000 Pfund an Harold Kirk/Patrick Mullins. Eliot steht zu einer Decktaxe von 1.000 Euro im Ashfield Stud im irischen Newton.

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