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Von Frauenfeld nach Katar

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 557 vom Freitag, 01.03.2019

Im vergangenen Jahr Sieger im Schweizer Derby in Frauenfeld, am vergangenen Samstag in der Amir Trophy um eine Million Dollar in Doha/Katar erfolgreich: French King (French Fifteen), der vier Jahre alte Hengst im Besitz von Abdullah bin Khalifa Al Thani gewann in Doha das über 2400 Meter führende wichtigste Rennen des Meetings. Olivier Peslier ritt den Schützling von Henri-Alex Pantall zu einem Start-Ziel-Sieg gegen den ebenfalls aus Frankreich angereisten Royal Julius (Royal Applause).

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Der Sieg von French King war fraglos eine Überraschung, denn er war im vergangenen Jahr ausschließlich in Listenrennen am Start gewesen, kam aber über Plätze nicht hinaus. Nichts zu bestellen hatte der ehemalige Wöhler-Schützling Noor Al Hawa (Makfi), der Achter wurde.

Ein besseres Pferd könnte der von Gay Kelleway trainierte Global Spectrum (Dutch Art). Der drei Jahre alte Hengst setzte sich in der mit 250.000 Dollar dotierten Al Biddah Mile über 1600 Meter unter Gerald Mossé gegen Luchador (Holy Roman Emperor) und Cococabala (Sir Prancealot) durch und soll jetzt in Frankreich die Klassiker ansteuern. Bei drei Starts ist er noch ungeschlagen.

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Nicht viel Glück entwickelten die deutschen Starter. Der von Mario Hofer trainierte Julio (Exceed and Excel) belegte im achtköpfigen Feld im Dukhan Sprint über 1200 Meter um 250.000 Dollar unter Eduardo Pedroza den sechsten Platz, hatte aber ein sehr unglückliches Rennen, da er sich nach einer Störung eingangs der Zielgeraden an letzter Stelle wiederfand, was auf der kurzen Distanz nicht mehr aufzuholen war. Es gewann der vor Ort trainierte Anima Rock (Shamalgan) unter Theo Bachelot gegen den von Andrew Balding betreuten Stone of Destiny (Acclamation).

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Im geschlagenen Feld kamen die aus deutscher Zucht stammenden Diana Storm (Soldier Hollow) und Quelindo (Aussie Rules) im Amir Shalfa über 2000 Meter ins Ziel. In dem von Beachwalk (Showcasing) unter Cristian Demuro gewonnenen Rennen wurden sie bei 16 Startern Neunte bzw. Zehnter.

Der von Carina Fey trainierte Diplomat (Teofilo) kam im Irish Marketing Cup über 1600 Meter und Eddy Hardouin auf Rang vier, wofür es noch 12.000 Dollar. Hier gewann der von Jerome Reynier in Calas bei Marseille trainierte Marianafoot (Footstepsinthesand), ein aktueller Listensieger aus Deauville, mit Pierre-Charles Boudot im Sattel. Elfter wurde Warring States (Victoire Pisa), der vor zwei Jahren für Andreas Wöhler das pferdewetten.de-Bavarian Classic (Gr. III) gewinnen konnte.

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