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Drakonische Strafen

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 608 vom Freitag, 06.03.2020

Zu drastischen Strafen griffen die Veranstalter der Rennen in Riad bei mehreren Jockeys, die ihre Peitsche zu oft eingesetzt hatten. Die für den 28. und 29. Februar aufgestellten Regeln besagten, dass die Peitsche nicht mehr als zehnmal benutzt werden durfte. Mike Smith, Reiter des zweitplatzierten Midnight Bisou (Midnight Lute) im Saudi Cup, setzte sie 14mal ein, was die Stewards mit einem neuntägigen Reitverbot und einer Geldstrafe von 200.000 Dollar ahndeten. Maßstab war dabei das Geld, das Smith mit dem Ritt auf Midnight Bisou verdient hatte. 3,5 Millionen Dollar gab es für den Besitzer, zehn Prozent davon bekommt der Jockey. Es dürfte die höchste Strafe sein, die jemals ein Jockey weltweit für zu häufigen Peitscheneinsatz bekommen hat. Die Smith-Kollegen Irad Ortiz jr. und Oisin Murphy bekamen wegen dieses Deliktes kurzzeitige Sperren.    

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