Am kommenden Dienstag, 31.03., treffen sich die Freunde des edlen und schnellen Vollbluts zu ungewohnter Stunde auf der Krefelder Galopprennbahn. Da die sieben auf der Karte stehenden Rennen über den französischen TV-Kanal Equidia live nach Frankreich in die über das ganze Land verteilten rund 10.000 Wettannahmen übertragen, und dort wie auch im Internet über den staatlichen französischen Wettanbieter PMU bewettet werden, beginnt der zweite Krefelder Renntag der Saison erst um 16.55 Uhr. Da in der Nacht vom kommenden Samstag auf Sonntag die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden, sollte es auch am Dienstag zum letzten Start um 20.10 Uhr und bei einbrechender Dämmerung noch ausreichende Sichtverhältnisse geben. Der Krefelder Rennclub bietet kostenlosen Eintritt sowie kostenlosen Zutritt zur verglasten Logentribüne an.
Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick!
Der Derby-Jahrgang eröffnet den Renntag und im Preis von Amiens sind Pferde am Start, die in diesem Jahr auch für größere Aufgaben vorgesehen sind. Wie der aus dem Gütersloher Topquartier von Andreas Wöhler kommende Navigator, den die Krefelder Turffreunde noch von seinem letzten Start und zweiten Platz im November auf der Stadtwald-Rennbahn kennen. Der Hengst steht im Besitz des millionenschweren russischen Wodka-Herstellers Rashit Shaykhutdinov. Als Jährling hatte Navigator auf der Iffezheimer Auktion 160.000 Euro gekostet.
Der Gegner für Navigator dürfte in dem von Peter Schiergen für das Gestüt Ammerland trainierten Dawn Again zu sehen sein. Auf dem Shamardal-Sohn sitzt Andrasch Starke, der nach seiner Rückkehr aus Japan erstmals wieder seit Ende Januar in Deutschland aktiv ist. Der sechsfache Championjockey führt am Dienstag in Krefeld drei Ritte aus.
In der dritten Tagesprüfung wird im Preis des Weingutes Fasanenhof die „Wettchance des Tages“ mit einer garantierten Auszahlung von 10.000 Euro in der Viererwette angeboten. Von den zwölf Startern dürften Jogi's Boy, Late Mute und Red Dynamite mit guten Chancen unterwegs sein.
Im Preis des Weingutes Kiefer greift Stadtwald-Trainer Mario Hofer in die Ereignisse ein. Er sattelt in der vierten Tagesprüfung Cyrus Sod, der zahlreiche Platzierungen vorweisen kann und den ersten Saisonerfolg längst verdient hätte. Erika Mäder sattelt im Preis von La Capelle und somit im zweiten Ausgleich III des Tages den sechsjährigen Dreamworks, für den Dennis Schiergen verpflichtet wurde. In diesem Rennen wird es zu einem Bruderkampf kommen, denn Vinzenz Schiergen sitzt im Sattel der von seinem Vater aufgebotenen Eujeny.
Mit einem Krefelder Erfolg könnte der Dienstag-Renntag ausklingen, denn der von Mario Hofer aufgebotene Nereus gilt in diesem Jahr als Kandidat, dem nicht nur ein Erfolg gelingen sollte. Einen Strich durch die Rechung machen könnte ihm allenfalls der von Jean-Pierre Carvalho trainierte Wind Chill.
Quelle: www.krefelder-rennclub.de