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Düsseldorfer Youngster-Renntag mit französischen Gästen

Die Hurricane Run-Tochter Cecilia gewann für Alexander Pereira das Kölner Auktionsrennen für Zweijährige. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

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Turf aktuell

Sportlich geht es am Wochenende nach dem Ende der „Großen Woche“ in Baden-Baden etwas beschaulicher zu. Standen während der Turf-Festspiele im Badischen insgesamt sechs internationale Gruppe-Rennen innerhalb eines achttätigen Zeitraums auf dem Programm, so bietet dieses Wochenende keine einzige Prüfung dieses Kalibers. In finanzieller Hinsicht kann das Sonntagsprogramm auf dem Düsseldorfer Grafenberg allerdings annähernd mithalten. Gleich zwei hochdotierte Prüfungen für den jüngsten Galopperjahrgang stehen im Mittelpunkt des Nachmittags. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick!

An zweijährige Stuten, die im Vorjahr auf einer deutschen Auktion angeboten wurden, wird im Rahmen des BBAG Auktionsrennen Düsseldorf (1200m, 52.000€) ein Preisgeldvolumen ausgeschüttet, das auf dem Niveau von Gruppe III-Rennen in Deutschland liegt. Zwölf Youngster-Stuten konkurrieren am Sonntag um das „große Geld“. Eine echte Spezialistin für diese Rennen ist die in Frankreich von Henri-Alex Pantall trainierte Celia, die im Besitz des Schweizers Alexander Pereira steht. Celia konnte nach zwei Auftritten in ihrer Heimat das Kölner Auktionsrennen gewinnen und sich vor zwei Wochen im Iffezheimer Pendant platzieren. Die von Fabrice Veron gerittene Hurricane Run-Tochter könnte die Siegesserie ausländischer Galopper bei der „Großen Woche“ auch nach deren Ende nunmehr in Düsseldorf fortsetzen.

Die von Mario Hofer trainierte Linngara (Eduardo Pedroza), die einzige bereits siegreiche Konkurrentin im Feld, landete in Iffezheim nur knapp hinter ihr. Angesichts der nun für sie etwas günstigeren Gewichtskonstellation trägt sie ebenfalls Sieghoffnungen. Von den restlichen Starterinnen bietet sich die von Uwe Ostmann vorbereitete Rosanna (Eugen Frank) nach ihrem guten Lebensdebüt als Zweite in Bremen als Endkampfkandidatin an.

Das zweite Youngster-Highlight in Düsseldorf, der Frankenheim Cup - 88. Junioren-Preis (Listenrennen, 1600m, 20.000€), hat - wie auch oft in der Vergangenheit - nur ein kleines sechsköpfiges Starterfeld gefunden. Auch hier ist der französische Trainer Pantall mit einer 2jährige Stute vertreten, doch hat die von Fabrice Veron gerittene Beatrice bislang nur ein kleines Rennen in der französischen Provinz gewonnen. Diese Leistung ist nur schwer in Relation zu den deutschen Gegnern zu bringen. Als bereits auf dem Düsseldorfer Grafenberg siegreicher Kandidat dürfte Gestüt Röttgens Daktani (Eugen Frank) und der Wöhler-Schützling Empire Hurricane (Eduardo Pedroza) mehr Kredit bei den Wettern erhalten. Empire Hurricane überquerte bei seinem Lebensdebüt auf dem Düsseldorfer zwar als Erster die Ziellinie, doch brachte er sich durch starkes Wegbrechen in der Endphase selbst um den Sieg. Er musste auf Rang 3 hinter den Röttgener Daktani und der Auenqueller Anatol Artist (Alexander Pietsch), der ebenfalls wieder zu seinen Gegnern gehört, zurückgesetzt werden und will sich postwendend rehabilitieren.

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