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Coolmore kauft Salestopperin

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 800 vom Freitag, 12.01.2024

In den USA startete die Auktionssaison traditionell mit der Keeneland January Horse of All Ages Sale, die von Montag bis Donnerstag in Kentucky über die Bühne ging und bei Redaktionsschluss noch nicht beendet war. Seit 2019 hatte es dort keinen siebenstelligen Zuschlag für eine Mutterstute gegeben, doch das änderte sich schon am Montag gleich dreimal. Zunächst ersteigerte der 19 Jahre alte Tom Wachman im Auftrag seines Großvaters, des Coolmore-Supremos John Magnier, für 1,6 Millionen Dollar Prank (Into Mischief). Eine glatte Million Dollar zahlte die japanische K I Farm für Curlin’s Voyage (Curlin). 

Prank war in ihrer Karriere nur einmal am Start, gewann dabei zweijährig mit knapp zehn Längen Vorsprung. Sie ist Schwester des Gr. I-Siegers Mo Donegal (Uncle Mo), auch die zweite Mutter Island Sand (Tabasco Cat) war Gr. I-Siegerin. Wachman gab zu Protokoll, dass die vier Jahre alte Prank jetzt von Justify gedeckt werden soll. Curlin’s Voyage war zweijährig Gruppe-Siegerin und Champion-Zwei- und Dreijährige in Kanada. Die aus einer starken Blacktype-Familie stammende Stute lässt im März ein Fohlen von Flightline erwarten. 

Der dritte siebenstellige Verkauf betraf die von Life is Good tragende 13 Jahre alte Star Act (Street Cry), Mutter der Breeders’ Cup Juvenile Fillies (Gr. I)-Siegerin Just F Y (Justify). Sie war am Montag bei 950.000 Dollar unverkauft aus dem Ring geführt worden, wechselte tags darauf aber für 1,2 Millionen Dollar an John Sikura und Matt Dorman. 

Bei den “short yearlings”, die erst gerade dem Fohlenalter entwachsen sind, gab es einen höchst lebhaften Markt. Dort war es zum einen eine Stute von Candy Ride, die mit einem Zuschlag von 430.000 Dollar den Co-Höchstpreis erzielte, Käufer war der in den letzten Jahren groß eingestiegene John Stewart. Ebenfalls 430.000 Dollar erlöste ein Hengst von Not This Time.  

Nach drei von vier Auktionstagen lag der Schnitt pro Zuschlag bei 57.427 Dollar und damit ein knappes Prozent unter dem Vorjahreswert. 626 der 839 angebotenen Pferde hatten den Besitzer gewechselt.

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