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Violence kein Thema für Kentucky Derby

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 254 vom Donnerstag, 28.02.2013

In den USA läuft bereits der Countdown in Richtung Kentucky Derby. Am vergangenen Samstag trat in den Besilu Stables Fountain of Youth Stables (Gr. II) um $400.000 in Gulfstream Park mit Violence (Medaglia d'Oro) der bis dahin noch ungeschlagene vorjährige Sieger aus dem CashCall Futurity (Gr. I) an. Der Hengst musste sich nach 1700m überraschend dem von Claude McGaughey trainierten Orb (Malibu Moon) geschlagen geben. Orb, der beim sechsten Start sein drittes Rennen gewann, stammt aus der Zucht seiner Besitzer, der Stuart Janney und der Phipps Familie. Seine Mutter ist eine vierfache Siegerin von Unbridled. Interessanterweise lief er zweijährig bei keinem seiner Starts unter dem Einfluss von Lasix, sehr wohl aber bei seinen beiden diesjährigen Auftritten, die er beide siegreich gestaltete.

Eine Erklärung für die Niederlage von Violence fand sich relativ schnell, denn der Hengst zog sich eine Gleichbeinfraktur zu, die ihn für sämtliche Klassiker außer Gefecht setzt. Es steht sogar zu befürchten, dass die Karriere des Dreijährigen beendet ist.

Um $400.000 ging es auch in den Risen Star Stakes (Gr. II) in Fair Grounds, wo sich nach 1700m der krasse Außenseiter I've Struck A Nerve (Yankee Gentleman) unter James Graham für Trainer Keith Desormeaux durchsetzte. Es war beim neunten Start der erst zweite Sieg für den Hengst, der bereits dreimal durch einen Auktionsring gegangen ist. Als Fohlen kostete er in Keeneland gerade einmal $1.700, als Jährling wurde er im Ocala bereits mit $17.000 bezahlt und als Zweijähriger war für seinen jetzigen Besitzer Matt Bryan bereits $82.000 fällig. Immerhin haben alle seine drei Geschwister auf der Bahn gewonnen, die Mutter ist eine dreijährig erfolgreiche Tochter von Cryptoclearance (Fappiano).

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