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Deutsche Hengste in Auteuil im Blickpunkt

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 765 vom Freitag, 28.04.2023

Aus dem letzten französischen Jahrgang von Samum (Monsun) stammt der sieben Jahre alte Wallach Goa Lil, der am Sonntag mit dem Prix Leon Rambaud (Gr. II), einem über 4300 Meter führenden Hürdenrennen um 174.000 Euro, das wichtigste Ereignis des Tages im französischen Auteuil gewann. Er ist damit der bisher größte Sieger für die zu Jahresbeginn gebildete neue Trainingsgemeinschaft Neil George/Amanda Zetterholm. Goa Lil ist ein Halbblüter, der mehrere Jahre in England im Training war, dort fünf Rennen über Sprünge gewinnen konnte. Der Sieg in Auteuil war jetzt seine Karrierebestleistung. Er hat einen jüngeren Bruder von Vif Monsieur, der auf der Flachen gewonnen hat. 

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Einmal mehr stellte auch der unlängst eingegangene Pastorius (Soldier Hollow) eine wichtige Siegerin im französischen Hndernissport: Die vier Jahre alte Java holte sich mit dem Prix de Marsan (LR) ein über 3600 Meter führendes Hürdenrennen, in dem es 115.000 Euro zu verdienen gab.  

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2021 wurde der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Conillon (Acatenango) nach Libyen verkauft und ist somit in der ziemlichen Obskurität verschwunden. Die Zahl seiner Nachkommen ist übersichtlich, kurz stand der Listensieger und Gr. I-Zweite auch in Deutschland unter dem Label des Gestüts Aesculap. Er ist dann nach Frankreich gegangen, war zuletzt im Haras des Veins aufgestellt, wo er noch einige interessante Nachwuchspferde für den Hindernissport hinterlassen hat. Dazu zählt Golden Joy, ein vier Jahre alter Wallach, der ein Hürdenrennen mit einem Preisgeld von 53.000 Euro in Auteuil gewinnen konnte. Es war sein erster Start überhaupt.

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