2021-10-23, Saint-Cloud, 2. R. - Criterium International

Ende Juli hatte Angel Bleu in Goodwood die Vintage Stakes (Gr. II) gewonnen, das war damals sein schon sechster Start gewesen. Danach setzte er zwei Monate aus, seine Umgebung wartete auf weichen Boden, den gab es dann Anfang Oktober, als er am „Arc“-Tag den Prix Jean Luc Lagardere (Gr. I) gewann. Es hatte danach einige weitere Optionen für ihn gegeben, man entschied sich erneut für Frankreich, nicht zuletzt, da er dort prämienberechtigt ist. Was etwa nach dem Sieg am Samstag zusätzliche 32.141 Euro bedeuteten. Der Hengst zeigte einmal mehr große Kämpferqualitäten, ist offensichtlich ein sehr hartes Pferd.

120.000 Euro hatte der Dark Angel-Sohn bei Arqana in Deauville gekostet. Die Mutter Cercle de la Vie (Galileo) besaß zwar nur übersichtliches Können, ist platziert gelaufen, doch ist sie rechte Schwester der Gr.-Sieger Highland Reel (Galileo), Cape of Good Hope (Galileo), Idaho (Galileo) und Nobel Prize (Galileo), dem nichts hinzuzufügen ist. Sie hat einen Jährlingshengst von Siyouni, der bei Arqana im Sommer für 1,5 Milionen Euro dem Agenten Oliver St. Lawrence zugeschlagen wurde. Es ist das einzige weitere Produkt der Cercle de la Vie, die im vergangenen Jahr an den Folgen einer Kolik eingegangen ist. Die nächste Mutter Hveger (Danehill) ist Schwester der Gr. I-Sieger und Deckhengste Elvstroem (Danehill) und Haradasun (Fusaichi Pegasus) aus der Gr. I-Siegerin Circles of Gold (Marscay). Für den Vater Dark Angel war es der neunte Gr. I-Sieger, der erste mit einem Zweijährigen.