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2020-06-05, Newmarket, 5. R. - Coronation Cup

5 Coronation Cup

Gruppe I, 147.000 €
4 jährige und ältere Pferde

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Quoten2,1:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Ghaiyyath (IRE) 2015
 / b. H. v. Dubawi - Nightime (Galileo)

Tr.: Charles Appleby / Jo.: William Buick
57,0 kg 73.000 € 2,1
2
Anthony van Dyck (IRE) 2016
 / b. H. v. Galileo - Believe'n'Succeed (Exceed and Excel)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
57,0 kg 28.000 € 6,5
3
Stradivarius (IRE) 2014
 / F. H. v. Sea the Stars - Private Life (Bering)

Tr.: John H. M. Gosden / Jo.: Lanfranco Dettori
57,0 kg 14.000 € 5,0
4
Broome (IRE) 2016
 / b. H. v. Australia - Sweepstake (Acclamation)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: James Doyle
57,0 kg 7.000 € 15,0
5
Defoe (IRE) 2014
 / Sch. W. v. Dalakhani - Dulkashe (Pivotal)

Tr.: Roger Varian / Jo.: Andrea Atzeni
57,0 kg 3.500 € 8,0
6
Alounak (FR) 2015
 / b. W. v. Camelot - Awe Struck (Rail Link)

Tr.: Andrew Balding / Jo.: Silvestre de Sousa
57,0 kg 2.000 € 21,0
7
Desert Encounter (IRE) 2012
 / b. W. v. Halling - La Chicana (Invincible Spirit)

Tr.: David Simcock / Jo.: Jim Crowley
57,0 kg 67,0

Kurzergebnis

GHAIYYATH (2015), H., v. Dubawi - Nightime v. Galileo, Bes.: Godolphin, Zü.: Springbank Way Stud, Tr.: Charlie Appleby, Jo.: William Buick 2. Anthony van Dyck (Galileo), 3. Stradivarius (Sea the Stars), 4. Broome, 5. Defoe, 6. Alounak, 7. Desert Encounter

Richterspruch

2 1/2, 2 1/2, 4 1/4, 6 1/2, 4 1/2, 18

Zeit

2:25,89

Rennanalyse

Es war eine sensationelle Vorstellung, die Ghaiyyath in Bahnrekordzeit im Coronation Cup zeigte, er galoppierte die Gegner förmlich aus den Schuhen mit einer Taktik, die William Buick schon in Baden-Baden wagte, als der Hengst die beste Leistung eines Pferdes 2019 in Deutschland gezeigt hatte. Er ging dann im „Arc“ auf zu weichem Boden ziemlich unter, meldete sich in Meydan aber mit einem Sieg in den Dubai Millennium Stakes (Gr. III) im Februar erfolgreich zurück. Er wäre im Dubai Sheema Classic (Gr. I) wohl schwer zu schlagen gewesen, doch fiel der „World Cup Day“ bekanntlich der Corona-Pandemie zum Opfer. Angesichts der Konkurrenz war es jetzt die wohl beste Vorstellung von Ghaiyyath, mit dem sein Trainer momentan noch keine konkreten Pläne hat. Langfristig ist der „Arc“ natürlich erneut ein Thema, aber laufen soll er künftig nur, wenn der Boden gut ist. Bei zehn Starts hat er jetzt sieben Rennen gewonnen.

1,1 Millionen Euro hatte er als Fohlen bei Goffs gekostet. Natürlich besitzt er auch das entsprechende Pedigree. Hinter dem Züchter, dem irischen Springbank Way Stud, steht die Familie Weld. Der Dubawi-Sohn stammt aus der Irish 1000 Guineas (Gr. I)-Siegerin Nightime, die mit Zhukova (Fastnet Rock) bereits eine zweifache Gr. III-Siegerin in Irland auf der Bahn hat, die in den USA die Man O’War Stakes (Gr. I) gewinnen konnte. Godolphin hat sie 2017 für 3,7 Millionen gns. bei Tattersalls gekauft. Nightimes Tochter Sleeping Beauty (Oasis Dream) war listenplatziert und ist Mutter von Irish Territory (Declaration of War), Gr. III-Zweiter in den USA. Die zweite Mutter Caumshinaun (Indian Ridge) war Listensiegerin in Irland. Die Familie hatte mehr Erfolge auf kürzeren als auf längeren Strecken, das hat sich aber bei den Nachkommen von Nightime nicht unbedingt durchgesetzt.

Deren Nachkommen brachten auf den Auktionen durchweg gutes Geld, sie hat noch eine vier Jahre alte Zoffany-Tochter, die aber nur zweijährig zweimal am Start war, und einen zweijährigen Hengst von Dubawi, den Godolphin vorletztes Jahr bei Tattersalls für 700.000gns. erworben hat, zudem einen rechten Bruder im Jährlingsalter. Der gehört auch dem Unternehmen von Scheich Mohammed, kostete als Fohlen 1,2 Millionen Euro. Von Dubawi wurde sie auch letztes Jahr wieder gedeckt. Scheich Mohammed ist also mit Vertretern der Familie sehr gut bestückt.

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  • Rennen - International

Bilder

Der Godolphin-Hengst Ghaiyyath. www.galoppfoto.de - JJ Clark

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