.. nicht gewonnen aber trotzdem zufrieden. Natürlich wäre es uns lieber gewesen, Quamun das heutige Rennen in Köln gewonnen aber nach der langen Pause und auf unpassender Distanz war der, denkbar knappe, zweite Platz vollkommen o.k. Quamun sprang nicht so gut ab und kam gleich an der ersten Ecke in eine kleine Rempelei, die ihm eine bessere Position kostete. Als sich dann im Zieleinlauf eine Lücke auftat und er freie Bahn hatte, drehte er schon gut auf und ein paar Meter weiter hätte er den Sieger stellen können. Er sah wirklich klasse aus und wenn er das Rennen gut wegsteckt und so weitermacht wie bisher, sehen wir ihn auf jeden Fall im Fürstenberg-Rennen wieder.

Stiftung Gestüt Fährhofs hoffungsvoller Hengst Quamun (Monsun aus der Quebrada) wird am Freitag, den 07.08.09 in Köln in einem Rennen für Dreijährige über 1850m sein Comback geben. Sein erstes und einziges Rennen bestritt Quamun dieses Jahr am 13.04. in Hannover und konnte nicht mehr als gewinnen. Danach hatte er Probleme mit einem Überbein und musste pausieren. Seit einigen Wochen arbeitet er wie gewohnt und sollte, auch auf etwas zu kurzer Distanz, eine gute Vorstellung abgeben. Dieser Start, welcher vom Zeitabstand her genau richtig passt, dient als Vorbereitung für das Fürstenberg-Rennen, GR III über 2000m, in Baden-Baden am 02.09.09.

Mit dem zweiten Platz hinter einer überlegenen Night Magic lieferte gestern Gestüt Karlshofs Soberania im Henkel Preis der Diana am Düsseldorfer Grafenberg eine tolle Vorstellung. Der vierte Platz im Hoppegartner Derby-Trial und der fünfte Platz im Grossen Preis der Wirtschaft waren anfangs vielleicht nicht das, was man sich erhofft hatte aber man wusste, mit zunehmender Routine wird sich die Stute immer weiter verbessern. Es war Soberania daheim anzumerken, dass sie sich sehr wohl fühlte, die Arbeiten waren auch sehr viel versprechend und als der Boden im Laufe des Tages immer weicher wurde, hatten wir schon sehr viel Mumm. Soberania bedeutet im Spanischen "Dominanz" oder auch "Herrschaft" - dazu hat es zwar noch nicht ganz gereicht aber wir sind sicher, sie wird ihrem Namen noch alle Ehre machen.

Power Penny wird am morgigen Sonntag nicht im Henkel Preis der Diana an den Start gehen. Die letzte Arbeit am Dienstag absolvierte die Stute sehr viel versprechend und man hatte, auch wenn wenig geprüft, richtig Mumm auf sie. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag zog sie sich dann leider in ihrer Box eine Verletzung zu. Man hatte die Hoffnung, dass sie mit entsprechender Behandlung trotzdem in Düsseldorf laufen kann aber in Absprache mit dem Besitzer, Herrn Darboven, bleibt Power Penny nun zu Hause. Für alle Beteiligten ist das natürlich sehr ärgerlich und die talentierte Stute hätte die Chance in so einem Rennen anzutreten, auf jeden Fall verdient. Aber man kann halt nichts übers Knie brechen und sie wird ihre Chance woanders finden.
Die anderen zwei Mädels sind gut drauf und bei einem eingermaßen fairen Rennverlauf werden sie auch gut abschneiden.