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Soberania Frankfurt 19.04.2009  Foto: Marc RühlSoberania Frankfurt 19.04.2009 Foto: Marc RühlDer dritte Platz im Premio Lydia Tessio von Gestüt Karlshofs Soberania war der Rausreißer an diesem eher unglücklich bestrahlten Wochenende.

Gestüt Sommerbergs Derwisch trat Samstag in der Engelbert Strauss-Trophy zwar nicht mit den unbedingten Chancen auf einen Sieg an aber bei Einstellung seiner vorletzten Form hätte er zumindest ein Platzgeld abkriegen können. Nachdem er unterwegs aber einen Fehler machte und kurz die Hinterbeine verlor, war der Schwung raus und er endete ziemlich abgeschlagen als Letzter.

Am gestrigen Sonntag sollte Gestüt Fährhofs Witor im einleitenden Zweijährigen-Rennen für eine bessere Vorstellung als beim seinem Lebensdebüt sorgen, leider kam der sehr talentierte Hengst mit Nasenbluten aus dem Rennen und bekommt jetzt erstmal eine längere Pause.

Im Prix Casimir Delamarre, einem Listenrennen für Stuten, trat Gestüt Ravensbergs Waldjagd an und da das Rennen für sie wie geschnitzt und auch der Boden noch passend war, stand einem guten Laufen nichts im Wege. Leider hat es dann aber die ganze Nacht geschüttet, der Boden wurde grundlos und die Stute, die unterwegs auch wieder sehr eifrig war, grub sich förmlich ein und kam für eine bessere Platzierung nicht in Frage.

Im anschließenden Coolmore Stud - Preis der Winterkönigin ging, zumindest für alle Beteiligten am Stall, Stall R&Bs Global Magic mit aussichtsreichen Chancen ins Rennen. Jockey Eduardo Pedroza hatte unterwegs auch ein richtig gutes Gefühl, was sich aber schlagartig änderte als sich die Stute im Schlussbogen vorne links das Eisen abriss und jegliche Aktion verlor. Eddie ließ sie dann auch gleich in Ruhe und auf ihren ersten Sieg müssen wir wohl noch bis nächstes Jahr warten.  

Danach blieb nur noch eine Chance, das Wochenende versöhnlich ausklingen zu lassen und das war Soberania in Rom. Mirco Demuro beorderte die Stute gleich an die Spitze des Feldes, forcierte eingangs der Zielgeraden nochmal das Tempo und als Antara an der 600m-Marke neben ihr auftauchte, wehrte sich Soberania heftig, konnte ihre Position aber nicht behaupten. Innen kam dann auch noch Umberto Rispoli mit der Italienerin Aoife Alainn angeflogen und so musste sich Soberania mit dem dritten Platz zufrieden geben. Am 07.11. steht mit dem Premio Roma der letzte Start ihrer Karriere auf dem Plan und so wird die Monsun-Tochter mit ihrer Betreuerin Annika Gensch vor Ort bleiben um ihr eine nochmalige Reise zu ersparen. Die Stute machte heute einen recht munteren Eindruck und wir werden sehen, wie es mit ihr weitergeht. 

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