Nachschau Düsseldorf und Hannover 09. September 2012

Protectionist   Foto: RühlProtectionist Foto: RühlWaldtraut galoppfoto.deWaldtraut galoppfoto.de
Carmarida   galoppfoto.deCarmarida galoppfoto.de 

Zu Hause geht er wie an der Schnur gezogen aber im Rennen kriegt er das nicht hin - auch heute blieb Empire Hurricane nicht gerade und driftete auf die äußeren Spuren. Die Peitsche soll ja immer sparsam eingesetzt werden aber vor dem Rennen bekam Eduardo Pedroza sogar die Order, dem jungen Mann mal eine auf die Jacke zu geben damit er weiß, wo es lang geht aber gerade als Eddie die Anweisung umsetzen wollte, ging die Peitsche flitzen und er konnte nicht mehr viel ausrichten. Wäre der Hengst gerade geblieben, wäre ihm der Sieg wahrscheinlich nicht zu nehmen gewesen. So ging der Erfolg knapp an Daktani, den Empire schon fast an die Rails geschoben hatte.
Im ersten Moment ist man da schon verärgert aber wie erzählt wurde, war Hurricane Run auch einer, der nicht immer gerade blieb und sogar im Derby über die ganze Bahn wegbrach. Wenn also Empire nur annähernd so gut wird wie sein Vater, ist es zu verschmerzen.

Eines der Mumm-Pferde am heutigen Sonntag war Protectionist und der konnte gleich alle Erwartungen einlösen. Aber nicht nur das, er zeigte auch richtig Moral als er schon geschlagen schien aber nochmal alle Kräfte mobilisierte und sich den Sieg nicht nehmen lassen wollte. Das war eine tolle Vorstellung!

Dass sich die Mannschaft in Hannover vor diesem Renntag viel Mühe mit dem Geläuf gegeben hatte, war unübersehbar und statt der erwarteten Betonpiste war der Boden elastisch, was den meisten Protagonisten gut getan haben dürfte.
Für Waldtraut hatten wir uns endlich einen vollen Erfolg in einem Blacktype-Rennen gewünscht und das hat dann auch geklappt. Jozef Bojko war durch seinen vorherigen Sieg mit Protectionist äußerst motiviert, teilte sich mit der Stute dann auch auch alles richtig ein und ritt sie couragiert nach Hause. Wenn Traudl alles gut wegsteckt, kann sie eventuell in drei Wochen an gleicher Stelle wieder an den Start gehen.

Carmarida, die in Bad Doberan an der festen Bahn und der Hitze scheiterte, war schon mit einem Bein wieder in ihrem Heimatstall in Tarmstedt da ihre Besitzer von Stall Amboss mit dem Transporter nach Hannover gekommen waren um sie nach dem Rennen mit nach Hause zu nehmen. Warm war es heute zwar auch aber der Boden war, wie schon gesagt, elastisch und die Stute wollte scheinbar doch wieder lieber mit nach Ravensberg. Jedenfalls hing sie sich richtig rein, so wie auch der Jozef heute gar nicht mehr zu bremsen war, und konnte sich diesen Agl. IV sichern. Stall Amboss hat sich jetzt überlegt, auch beim nächsten Start mit dem Transporter zu kommen ...

 

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