Nachschau München 04. Juni 2018

Meist sind Afterwork-Renntage ja eher eine etwas gemütliche und überschaubare Angelegenheit und so konnte man gar nicht glauben, was gestern an einem Montagabend in München los war. Eilig durfte man es nicht haben da zwischen Geläuf und Waage wahre Menschenmassen unterwegs waren und kam Hunger oder Durst auf, hatte man entweder Lust sich in einer Reihe hinter fünfzig anderen anzustellen oder ganz schlechte Karten. Da kann man nur hoffen, dass sich diese für München sicher ungewöhnliche Besucherzahl auch beim Wettumsatz bemerkbar gemacht hat.

Zafar ist heute etwas heiser da er gestern einfach zu lange und zu laut gesungen hat. Dem Hengst hatte man am Vortag bereits den Führring gezeigt und kannte so zumindest schon mal die Gegebenheiten aber so viele Leute auf einmal waren dann doch sehr aufregend. Unterwegs machte er seine Sache gut, kam aber nur ins Straucheln als das Tempo im Einlauf deutlich anzog und er den nächsten Gang nicht fand. Als ihm das dann endlich gelang, war das Rennen vorbei. Mit den gemachten Erfahrungen und einer etwas weiteren Distanz, sollte Zafar nicht lange auf den ersten Sieg warten müssen.  

Innis zeigte sich da beim ersten Mal gleich pfiffiger aber gegen den überlegenen Sieger war kein Kraut gewachsen. Leider ist für den Hengst die Saison schon wieder vorbei da er sich eine Fraktur zuzog und ihm heute vorne links zwei Schrauben gesetzt werden mussten. Er hat alles gut überstanden, ist wach, steht auf seinen vier Beinen und macht trotz der Strapazen schon wieder einen ziemlich munteren Eindruck. Bitter ist das natürlich trotzdem.