Nachschau Magdeburg 09. Juli 2023

Die Hitze konnten die Magdeburger nicht abstellen aber ansonsten taten sie alles, damit sich Mensch und Tier wohl fühlten. Der schön renovierte Stallbereich bot den Pferden nicht nur saubere sondern auch angenehm kühle Boxen, das Geläuf war trotz der großen Trockenheit in dieser Region in einem guten Zustand und Besitzer, sowie Aktive wurden sehr gastfreundlich mit ausreichend kalten Getränken und Essen versorgt.

Und für uns fing der Renntag dann auch gleich gut an. Der kleine Flashy Arrow stellte sich das erste Mal auf seine Hinterbeine und zum Ende hin war ihm direkt anzusehen, dass er den Sieger noch gerne gekriegt hätte aber so ganz reichte es leider nicht. Der Areion-Sohn hat von Start zu Start Fortschritte gezeigt und sollte nicht mehr lange auf seinen ersten Sieg warten müssen.

Nachdem die Pferde am Stall nochmal frisch gemacht worden waren, zeigte sich Quebueno etwas übermütig und wusste nicht so recht, ob er seiner Betreuerin Jennifer Knorrenschild auf die Schienbeine hauen oder vielleicht doch lieber in den Arm beißen soll. Dem Trainer schwante nichts Gutes aber Quebueno machte es wie immer an der Maschine, sich erst etwas zieren und dann reingehen. Und das nach dem Fehlstart sogar zweimal hintereinander. Als es dann endlich los ging, bildeten Bukhara und Quebueno unterwegs ein Pärchen aber während Clement Lecoeuvre mit dem Isfahan-Sohn in die Gerade rein zunächst den Weg innen an den Rails suchte, wählte Sean Byrne die äußerste Spur da sich Quebueno allein wohler fühlt als mitten im Feld und die beide Pferde machten sich an die Aufholjagd. Als Bukhara eine freie Passage hatte, zeigte er kraftvollen Speed, wurde mit jedem Meter zwingender und sicherte sich mit Richterspruch Kampf/Kopf seinen ersten Gruppetreffer. Ein toller Erfolg für den Hengst, der lange brauchte um sich nach der Verletzungspause wieder zu finden und für seinen Besitzer Darius Racing, der die nötige Geduld aufbrachte. Quebueno ackerte sich noch auf den dritten Platz und zeigte sich schön gesteigert.

Bei Talk To Me sah es lange vielversprechend aus aber zum Schluss musste sie etwas abreißen lassen. Insgesamt sind wir mit der Leistung aber sehr zufrieden da sich die Stute sich schon um einiges anders präsentierte als zuletzt in Hannover.