Nachschau Düsseldorf, Hannover, Longchamp 05. Oktober 2014

Rosy Blush -  Foto: RühlRosy Blush - Foto: RühlKraken-Orakel Paul hatte auch nicht mit jeder seiner Voraussagen Recht .....

Ein zerschmettertes Handgelenk, Blutergüsse auf Oberschenkeln etc. haben Rosy Blush den Namen "die böse Rosi" eingebracht und diese böse Rosi hat gestern in Düsseldorf beim dritten Anlauf ihre Maidenschaft abgelegt. Allerdings war der Abstand zur Favoritin Light the Stars so knapp, dass auf totes Rennen entschieden wurde. 

La Saldana zeigte sich vor dem Satteln sehr aufgeregt ob der ungewohnten Kulisse und man konnte ihr im Führring ansehen, dass sie dieses Rennen noch benötigen wird. So sollte es  dann auch sein. Jozef Bojko war aber sehr zufrieden mit dem Laufen der und meinte, dass das beim nächsten Mal schon ganz anders aussehen wird.

Springbok Flyer, der einmal mehr sensationell aussah, hatte zwar alles für sich, kam aber nicht über den siebten Platz hinaus und dürfte einfach an den 60kg gescheitert sein.

Etwas vergrellt war der Jozef über Oske's Abschneiden, die ihre guten Arbeitsleistungen einfach nicht im Rennen umsetzt und immer unter ihren Möglichkeiten bleibt.

"Time to retire" meinte Bruce Raymond, Racing Manager von Jaber Abdullah, nach dem Laufen von Bint Nayef. Die Stute geht nur ein Tempo und Blacktype werden wir uns wohl abschminken müssen.

Mit längeren Armen als vor dem Rennen kam Jozef nach Camroc zurück. Der Wallach, der zu Hause wie ein Muli galoppiert, zeigte sich erneut sehr heftig, was ihm unterwegs einfach schon zu viel Energie kostet.

Ein Scheuklappen-Kandidat ist wohl Against all Reason. Der Hengst findet im Rennen einfach alles andere viel interessanter als das, was er tun soll und lümmelt sich dann auch schon mal weg wenn er gefragt wird.

Absolut sehenswert war Feodora im Prix de L'Opera. Eddie Pedroza hatte von Seiten der Besitzer, wie auch vom Trainer die Order, die Stute so einzuparken, dass sie komplett abschalten kann - diese Vorgabe hat er dann auch 1:1 umgesetzt. Im Einlauf hatte er dann allerdings nur die Möglichkeit innen anzusetzen aber die Lücke, auch wenn das von der Seite anders aussah,  war gerade breit genug um die passende Passage für den Vorstoß zu haben. Es verschlug einem fast den Atem mit welch einem Antritt die Stute den Weg nach vorne suchte und es aussah als würde sie vielleicht nach Hause kommen. Mit viel Schwung kamen dann leider auf der schnellen Bahn die Räuberinnen und Feodora endete auf dem fünften Platz aber bei einem Richterspruch H, H, H, 1/2 muss man nicht viel dazu sagen. Die Stute hat auf jeden Fall gezeigt, dass sie in diese Klasse gehört und alle Beteiligten sind sehr zufrieden mit dieser Vorstellung.

 

 

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