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Riff Rocket gewinnt unter James McDonald das Victoria Derby. Foto: courtesy by Coolmore

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 793 vom Freitag, 10.11.2023

Das mit zwei Millionen A-Dollar (ca. €1,2 Mio.) dotierte Victoria Derby (Gr. I) ging am Samstag in Flemington an einen Wallach. Nach 2500 Metern gewann der von Chris Waller trainierte Riff Rocket (American Pharoah) in einem 16köpfigen Feld unter James McDonald bei seinem siebten Start als klarer Favorit mit Nase-Vorsprung auf Apulia (Fiorente) und Sunsets (Dundeel). Er ist der achte Gr. I-Sieger für seinen Vater, der einige Jahre von den USA aus nach Australien geshuttelt war, 

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Ebenfalls mit zwei Millionen A-Dollar waren die Coolmore Stud Stakes (Gr. I), ein Sprint für Dreijährige über 1200 Meter in Flemington ausgestattet. Beim fünften Start gelang Ozzmosis (Zoustar) unter Rachel King sein vierter Sieg, Björn Baker zeichnet als Trainer. Die 18:1-Chance setzte sich gegen I Am Unstoppable (I Am Invincible) und den favorisierten Godolphin-Vertreter Shinzo (Snitzel) durch. Die Mutter des Siegers ist Gr. III-Siegerin, der Vater stellte mit ihm seinen sechsten Gr. I-Sieger. Aktuell steht Zoustar wieder im australischen Widden Stud, seit 2019 shuttelt er regelmäßig nach Großbritannien, wo er im Frühjahr auf Tweenhills 67 Stuten zu einer Taxe von 30.000 Euro gedeckt hat. In Europa war bisher die Gr. I-Siegerin Lezoo sein Aushängeschild. Aktuell wurde jedoch kommuniziert, dass er zumindest für 2024 nicht nach England geflogen wird. 

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In Rosehill stand ebenfalls am Samstag der mit zehn Millionen A-Dollar exorbitant dotierte Golden Eagle auf dem Programm. Das 1500-Meter-Rennen, das keinen Blacktype-Status hat, ging an den aus Japan angereisten drei Jahre alten Obamburumai (Discreet Cat), der als 7:1-Mitfavorit unter Joshua Parr 16 Konkurrenten mit den Godolphin-Vertretern Pericles (Street Boss), einen Halbbruder zu dem einstigen Fährhof-Deckhengst Helmet, und Golden Mile (Astern) an der Spitze, auf die Plätze verwies. Das Rennen war offen für Vierjährige und für Dreijährige aus der Nördlichen Hemisphäre. So war u.a. auch der von Charlie Hills in England trainierte Galeron (Camacho) am Start, der 200:1-Außenseiter spielte keine Rolle. 

Für den von Keijii Yoshimura trainierten Obamburumai, Gr. II-Sieger in seiner Heimat, war es der erste Start in Australien, sein erst sechster Start überhaupt. Sein Vater, Cigar Mile (Gr. I)-Sieger, ist im Mai in Japan im Alter von zwanzig Jahren eingegangen. Die Mutter hat Deep Impact als Vater. 

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Die von Geoffry Grimish in Frankreich trainierte Peshmerga (Counterattack) hat ihr erstes Rennen in Australien gewonnen. Die Vierjährige, die nach australischen Maßstäben bereits fünfjährig ist, holte sich in Rosehill ein mit 160.000 A-Dollar dotiertes Handicap über 1900 Meter. Im vergangenen Jahr hatte sie sich in Düsseldorf für Trainerin Anne-Sophie Crombez das Diana-Trial (LR) geholt.

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