Deckhengste - Neulinge und viele Wechsel

Der acht Jahre alte Speak in Colours (Excelebration) wird als Deckhengst in Haras des Fóntaines in Frankreich zu einem Tarif von 1.900 Euro aufgestellt. Im Stall von Joseph O’Brien hatte er u.a.die Greenlands Stakes (Gr. II),  die Phoenix Sprint Stakes (Gr. III), die Renaissance Stakes (Gr. III) und die Ballycorus Stakes (Gr. III) gewonnen. Seine Rennkarriere hatte er in Spanien beendet.

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Zu einer Decktaxe von 2.200 Euro wird der einstige Preis von Europa (Gr. I)-Sieger Scalo (Lando) auch 2024 im Haras de Gelos in Frankreich stehen. Es ist dort seine dritte Saison. 2019 hatte er dort schon einmal gestanden, ging dann für drei Jahre auf die Yorton Farm nach Großbritannien und kehrte 2023 zurück. In diesem Jahr deckte der Vater des Derbysiegers Laccario 21 Stuten. An seiner Seite steht in Gelos u.a. Sommerabend (Shamardal) zu einem Tarif von ebenfalls 2.000 Euro. Das Interesse an diesem Blacktype-Vererber, der in seiner zweiten Saison in diesem Gestüt steht, ist doch sehr übersichtlich geworden, im Frühjahr wurden nur sieben Bedeckungen registriert.

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Elf Jahre stand Elzaam (Redoute’s Choice) im Ballyhane Stud in Irland, jetzt geht es für den 2008 gezogenen Hengst in südliche Gefilde. Seine neue Heimat ist das Partipral Stud im spanischen Aranjuez. Er ist Vater von bisher sieben Blacktype-Siegern, darunter ist die in den Matron Stakes (Gr. I) erfolgreiche Champers Elysees. In diesem Jahr hat Elzaam noch 52 Stuten gedeckt, 2022 waren es sogar 134 gewesen.

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Im Alter von zwanzig Jahren ist im Ballyhane Stud in Irland der Deckhengst Dandy Man (Mozart) eingegangen. Der Gr,-Sieger auf kurzen Distanzen, dessen Taxe dieses Jahr 10.000 Euro betrug, hat bislang 14 Gr.-Sieger gebracht, drei davon, River Boyne, La Pelosa und Peniaphoboa waren auf Gr. I-Ebene erfolgreich. 

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Der in vier Ländern erfolgreiche Broome (Australia) hat seine Rennkarriere beendet und wird als Deckhengst im Celicoglu Stud in der Türkei aufgestellt. Im Training bei Aidan O’Brien ist der Siebenjährige 39mal gelaufen, darunter waren 37 Blacktype-Rennen. Neunmal hat er gewonnen, darunter im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I), in den Mooresbridge Stakes (Gr. II), den Hardwicke Stakes (Gr. II), dem Dubai Gold Cip (Gr. II), den Ballysax Stakes (Gr. III), den Derby Trial Stakes (Gr. III) und den Alleged Stakes (Gr. III). Hinzu kommen eine Reihe von Gr. I-Platzierungen. Er ist Bruder der Gr. II-Sieger Point Lonsdale (Australia) und Diego Velazquez (Frankel). 

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Ein weiterer Coolmore-Hengst, der aber in den eigenen Reihen bleiben wird, ist Bolshoi Ballet (Galileo). Der Fünfjährige wird seinen Platz in der National Hunt-Abteilung des The Beeches Studs finden. Nach Siegen in den Ballysax Stakes (Gr. I) und den Derby Trial Stakes (Gr. I) war er vor zwei Jahren als Favorit in dem von Adayar (Frankel) gewonnenen Epsom Derby (Gr. I) nur Siebter. Er gewann direkt danach die Belmont Derby Invitational Stakes (Gr. I) und schloss dort auch seine Karriere in diesem August in den Sword Dancer Stakes (Gr. I) erfolgreich ab. 

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Der Gr. II-Sieger Tasleet (Showcasing), Vater u.a. des Gr. I-Siegers Bradsell, ist nach Indien verkauft worden, wo er bei Anhad Sidhu aufgestellt wird. Sein erster Jahrgang ist dreijährig, er hatte in den vergangenen beiden Jahren im Nunnery Stud von Shadwell durchaus gute Bedeckungszahlen. Dieses Jahr deckte er 93 Stuten, vergangenes Jahr waren es 106. 

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Im irischen Longford House Stud gibt es zwei Neuzugänge für die Zucht von Hindernispferden. Es ist zum einen der von Roger Varian trainierte sechs Jahre alte Seven Pockets (Frankel), ein zweifacher Sieger, dessen Mutter Vodka (Tonino Gimlet) sieben Gr. I-Rennen gewonnen hat. Der andere Hengst ist der bisher im Irish National Stud aktive Decorated Knight (Galileo), der drei Gr. I-Rennen, darunter die Irish Champion Stakes (Gr. I), für sich entscheiden konnte. Mit zwei listenplatzierten Nachkommen fällt die bisherige Bilanz des Elfjährigen noch bescheiden aus. 

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Ruler of the World (Galileo), der schon in Irland, Frankreich und Italien gedeckt, hat im Dehesa de Milagro in Spanien eine neue Heimat gefunden. Der 13 Jahre alte Hengst, Sieger im Epsom Derby (Gr. I), Bruder des vielfachen Gr. I-Siegers Duke of Marmalade (Danehill), hatte seine Deckhengstkarriere in Coolmore begonnen, stand dann jeweils zwei Jahre im Haras de Bouquetot und im Allevamento della Berardenga. Er ist Vater u.a. der Gr. I-Siegerinnen Iridessa und La Petite Coco, in Deutschland hatte er den Gr.-Sieger Northern Ruler auf der Bahn.

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Coolmore hat die Decktaxen für die unter seiner Regie stehenden National Hunt-Hengste neu justiert und in vielen Fällen gesenkt. So wurde etwa der Tarif von Maxios (Monsun) von 6.000 auf 4.000 Euro heruntergesetzt, In Swoop (Adlerflug) deckt für 3.500 statt für 4.000 Euro. Von den Neulingen führt Hurricane Lane (Frankel) die Liste mit einem Tarif von 6.000 Euro an. Das vermutlich meiste Geld muss für die Dienste von Walk in the Park (Montjeu) bezahlt werden, dessen Taxe als “private” angegeben wird, wohl im fünfstelligen Bereich liegt. Insgesamt umfasst das NH-Portfolio von Coolmore 19 Hengste. 

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Der 17 Jahre alte Byword (Peintre Celebre), immerhin ein Gr. I-Vererber, ist auf einer Online-Auktion in Südafrika für umgerechnet 490 Euro verkauft worden. In den Juddmonte-Farben hatte er für Trainer Andre Fabre vier Gr.-Rennen gewonnen, darunter 2010 in Royal Ascot die Prince of Wales’s Stakes (Gr. I). In Südafrika stand er im Mauritzfontein Stud, wurde jetzt mehr aus Mitleid vom Heversham Park Stud erworben, um ihm ein weniger erfreuliches Schicksal zu ersparen. Er soll nicht mehr in den Deckeinsatz kommn, sondern in den gestütseigenen “National Park of Legends” integriert werden. 

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Im Haras du Mazet in Frankreich debütiert zu einer Decktaxe von 2.000 Euro Lone Eagle (Galileo). Sieger in den Zetland Stakes (Gr. III) und Zweiter im Irish Derby (Gr. I). Er soll natürlich auch für die Zucht von Hindernispferden eingesetzt werden.