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Zukunft in Ebreichsdorf unklar

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 346 vom Donnerstag, 04.12.2014

Zukunft ungewiss: Die Pferderennbahn in Ebreichsdorf bei Wien. www.galoppfoto.de - Petr GuthZukunft ungewiss: Die Pferderennbahn in Ebreichsdorf bei Wien. www.galoppfoto.de - Petr GuthDer Austrian Racehorse Owners Club (AROC), die Besitzervereinigung in Österreich, will mit allen Mitteln auch 2015 Rennen in Wien-Ebreichsdorf durchführen. In einer Presse-Information hatte die Geschäftsführung des Magna Racinos vergangene Woche mitgeteilt, dass dort im kommenden Jahr sehr wohl noch mehrere Reitturniere aber aus wirtschaftlichen Gründen keine Rennen mehr stattfinden sollen. „Wir arbeiten derzeit auf Hochtouren daran, dass es weitergeht“, erklärt demgegenüber Dr. Isabella Copar, die Geschäftsführerin des AROC, „so sind uns bereits vier PMU-Renntagezugesagt worden, die natürlich zur Finanzierung der Rennen wichtig sind, zudem führen wir aussichtsreiche Sponsoren-Gespräche, wie etwa mit den Österreichischen Lotterien, die sich bereits bisher sehr stark engagiert hatten.“

Inwieweit Frank Stronach, der 2004 das Magna Racino und die Rennbahn gebaut, sich noch finanziell einbringt, ist unklar. Nach einem Ausflug in die österreichische Politik hat sich der Austro-Kanadier wieder nach Kanada zurückgezogen. Bisher war er der wichtigste Financier der Rennen in Ebreichsdorf. Überlegungen, die in den letzten Jahren nur noch einmal gelegentlich genutzte Freudenau wieder zu aktivieren, scheitern an laut Copar am dortigen Geläuf, das dringender Überarbeitung bedarf, auch wenn dort unverändert Pferde trainiert werden. Insgesamt 58 Pferde werden aktuell in Österreich trainiert.    

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