Woodbine war keine Reise wert
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TurfTimes:
Kanadas größter Renntag der Saison fand am Sonntag in Woodbine mit prominenter deutscher Beteiligung statt, doch waren sowohl Protectionist (Monsun) wie auch Parvaneh (Holy Roman Emperor) bei ihren jeweiligen Aufgaben ohne Chance. In beiden Fällen waren auch die Leistungen der Jockeys kritikwürdig.
Auf Protectionist war in den mit einer Million Dollar dotierten Canadian International Stakes (Gr. I) Andrea Atzeni für Eduardo Pedroza (Visaprobleme) im Sattel, doch vom letzten Platz kommend, zudem noch Umwege in Kauf nehmend, konnte der Hengst aus dem Stall von Trainer Andreas Wöhler kaum Boden gut machen. Am Ende war er zwar nur vier Längen hinter dem Sieger, aber im neunköpfigen Feld halt Letzter. Gewonnen wurde das Rennen nach 2400 Metern von dem von Francis Graffard in Chantilly trainierten Erupt (Dubawi) im Besitz der Niarchos-Familie, unter Stephane Pasquier setzte er sich gegen den in den Farben von Queen Elizabeth II laufenden Dartmouth (Dubawi) durch, Dritter wurde der bestens bekannte Wake Forest (Sir Percy).
Sein letztes Rennen hatte Erupt im Juli 2015 gewonnen, es war der Grand Prix de Paris (Gr. I). Zuletzt hatte er im Grand Prix de Deauville (Gr. II) hinter Savoir Vivre (Adlerflug) Rang drei belegt.
Darius Racings Parvaneh (Holy Roman Emperor) trat in den E P Taylor Stakes (Gr. I) mit Flavien Prat im Sattel an. Entgegen der Order ging der in den USA tätige Franzose gleich an die Spitze, hielt dort auch lange stand, doch wurde die Stute aus dem Stall von Waldemar Hickst noch glatt überlaufen. Im zwölfköpfigen Feld wurde sie Achte. In einem knappen Finish setzte sich die fünf Jahre alte Al’s Gal (English Channel) gegen die Juddmonte-Stute Suffused (Champs Elysees) durch, Dritte wurde Banzari (Motivator), die gerade erst bei der Arc-Auktion für 400.000 Euro in die USA verkauft worden war.
