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"Winterfavorit" Limario feiert in Hannover seinen zweiten Gruppe-Erfolg

In Hannover gelingt der zweite Gruppetreffer: Limario (Mitte) mit Ted Durcan gewinnt den Großen Preis des Audi Zentrums. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Turf aktuell

Die Wetter konnten sich vor dem Großen Preis des Audi Zentrums Hannover (Gruppe III, 2000m, 55.000€) am Sonntag auf der Rennbahn Hannover nicht so recht auf einen Favoriten einigen. Gleich fünf der sieben Starter im Saisonhöhepunkt des Hannoverschen Turf-Jahres für den Derby-Jahrgang notierten am Totalisator in einer Quotenspanne zwischen 31:10 und 56:10. Im Rennen war es dagegen weit weniger eng, der von Roland Dzubasz trainierte Limario hatte die Partie früh im Griff und landete einen sicheren Erfolg.

Nach dem Start hatte der von Ted Durcan gerittene letztjährige „Winterfavorit“ den Hirschberger-Schützling Vif Monsieur (Koen Clijmans) als Führpferd akzeptiert und legte sich hinter den zur selben Siegeventualquote von 44:10 wie er selbst gestarteten Doyen-Sohn. Nach Erreichen der Zielgeraden schritt Limario an der Außenseite dann zum Angriff und zog sicher an dem Konkurrenten vorbei. Die einzige Gefahr drohte in der Endphase vom Trybuhl-Schützling Dubday (Adrie de Vries), der aus hinteren Regionen nach vorne aufgeschlossen hatte, doch nicht mehr in die Nähe Limarios kam. Mit mehr als einer Länge Vorsprung brachte der im Besitz von Marlene Haller stehende Areion-Sohn sein zweites Gruppe-Rennen unter Dach und Fach. Nach zwei schwächeren Leistungen zu Saisonbeginn befand meldete er sich mit einem 2. Platz im Bremer Derby-Trial auf Listenebene wieder zurück, auch der 7. Platz im Deutschen Derby war keine schlechte Leistung, so dass der Gruppe-Sieg in der Luft lag.

Anderthalb Längen hinter dem „Aufsteiger“ Dubday, der als einziger des Favoriten-Quintetts nicht zuvor im Deutschen Derby am Start gewesen war, blieb für Gestüt Ammerlands Bermuda Reef (Andrasch Starke), einem heißen Anwärter auf den inoffiziellen Titel des besten aktiven Sieglosen Deutschlands, der 3. Platz. Der stets im Vordertreffen postierte Ammerländer kam in der Zielgerade noch klar an Vif Monsieur vorbei, zu mehr reichte es nicht. Vif Monsieur seinerseits hielt den 4. Platz zäh gegen den am Totalisator favorisierten Nicolosio (Alexander Pietsch), der wie im Derby auch diesmal nicht überzeugen konnte. Nur Statisten waren die beiden anderen Starter, Gestüt Röttgens Widsor (Andreas Helfenbein) und der stets auf dem letzten Platz platzierte tschechische Gast Bathyrhon (Viktor Schulepov).

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