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Wieder ein Heimsieg im Japan Cup: Do Deuce gewinnt, Goliath wird 6., Fantastic Moon auf Rang 11

Und wiede ein Heimsieg beim Japan Cup: Do Deuce heißt der Sieger, Goliath wird als bestes europäisches Pferd 6., Fantastic Moon landet auf Rang 11, ©galoppfoto - Petr Guth

Autor: 

Frauke Delius

Und wieder gibt es einen Heimsieg beim 44. Japan Cup, Gr. I: Der Sieger vor 90.000 Zuschauern in Tokyo heißt Do Deuce mit Altmeister Yutaka Take im Sattel. Seit 2005, damals gewann Alkaased, hat kein europäisches Pferd sich mehr in die Siegerliste dieses Rennens eintragen können, auf der immerhin im Jahr 1995 mit Gestüt Ittlingens Lando auch ein deutscher Sieger steht. Auch iin diesem Jahr gab es zwei Pferde mit deutschem Background: Der vom Gestüt Schlenderhan gezogenene Goliath (Adlerflug) landete davon als bester europäischer Vertreter mit Christophe Soumillon auf dem 6. Platz. Der souveräne King George-Sieger, der mittlerweile für eine Besitzergemeinschaft von Resolute Bloodstock & Philip Baron von Ullmann läuft, wird in Frankreich von Francis-Henri Graffard trainiert. Der hatte sich im Vorfeld sicher mehr ausgerechnet, aber der Rennverlauf war für den vierjährigen Wallach nicht optimal.

Als "große Chance" war das Rennen auch für den von Sarah Steinberg trainierten Fantastic Moon (Sea The Moon) von dessen Reiter René Piechulek bewertet worden. Doch bei der 44. Auflage dieses mit knapp 7,4 Millionen Euro dotierten 2.400 Meter-Rennens spielte der deutsche Vertreter keine Rolle, landete auf dem 11. Platz. Der Derby-Sieger des vergangenenn Jahres, der sich durch seinen Sieg im Großen Preis von Baden in diesem Jahr sein Ticket für den Japan Cup gesichert hat, bekam für diesen Sieg immerhin noch ein Trostpflaster von 200.000 Dollar als "Antrittsprämie". Auf einem sehenswerten Video (Klick!), das mit der Helmkamera des Siegreites Yutaka Take entstanden ist, sieht man Fantastic Moon lange Zeit sehr prominent im Bild. Denn auch der spätere Sieger hielt sich zunächst am Ende des 14köpfigen Feldes auf, Fantastic Moon lag kurz vor ihm, einen kleinen Moment neben ihm, aber dann verabschiedete sich der spätere Sieger mit einem Rush grußlos und rauschte an allen Gegnern vorbei. Hinter ihm teilten sich mit Shin Emperor (Ryusei Sakai) und Durezza (William Buick) zwei Pferde den zweiten Platz in einem toten Rennen. 

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