Weiter Streik in Italien
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TurfTimes:
Weiterhin unklar ist die Lage im italienischen Rennsport, nachdem die Aktiven wegen der erheblichen Rennpreiskürzungen am 1. Januar in einen vorerst unbefristeten Streik getreten sind und die Rennen boykottieren. Der zuständige Landwirtschaftsminister Mario Catania, ein ausgewiesener Rennsportfan und ehemaliges Rennleitungsmitglied, hat weitere staatliche Hilfen kategorisch ausgeschlossen. Schon vor rund fünf Jahren hat der italienische Staat 150 Millionen € in die Trab- und Galopprennen gepumpt – das Geld ist offensichtlich verbraucht. Catania schlägt eine größere Beteiligung der Buchmacher an den Kosten vor, will auf Dauer ein ähnliches Modell wie die französische PMU aufbauen. Der Wettumsatz in Italien ist in den vergangenen Jahren ähnlich dramatisch zurückgegangen wie in Deutschland.