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Warum nicht auch ein Listensieg? - Why Not siegt im Münchener Bavaria-Preis

Why Not bei seinem Debütsieg in Baden-Baden Foto: www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Das zweite Turf-Highlight des Wochenendes, der am Sonntag auf der Münchener Rennbahn ausgetragene Bavaria-Preis (Listenrennen, 2000m, 20.000€), wies durchaus Parallelen zum kurz zuvor in Hannover gelaufenen Gruppe-Rennen auf. Auch in München gab es ein spannendes, beinahe dramatisches Finale, das vom anfänglich am Ende des Feldes postierten Kandidaten gewonnen wurde. Der 4jährige Königstiger-Sohn Why Not kam unter dem englischen Jockey Jimmy Quinn mit seinem Speed in der Zielgerade zum Erfolg.

Im Ziel langte es sogar zu einer dreiviertel Länge Vorsprung auf Stall Salzburgs Pakal (Karoly Kerekes), der seine gute Leistung als Gruppe-Sieger der Bavarian Classic durchaus bestätigen konnte. Der anfangs an zweiter Stelle hinter dem für das Tempo sorgenden Wiedinger Wheredreamsare (Maxim Pecheur) postierte Figge-Schützling war diesmal während des Rennens sehr heftig und blieb in der Zielgerade nicht auf gerader Spur, was etwas Schwung gekostet haben dürfte. Die Überraschung des Rennens war der ungarischen Gast Ostinato, der nach aufwändigem Rennverlauf (Nino Murru) den 3. Rang belegte. Der letztjährige Derby-Sieger seines Heimatlandes verwies den italienischen Gast Dingo (Gregorio Arena) mit einem Kopf auf den 4. Platz. Die Enttäuschung des Rennens war Stall Nizzas Nexius (Johan Victoire). Der Union-Dritte aus dem Quartier von Waldemar Hickst bestritt die Prüfung als Totofavorit, konnte dieser Einschätzung aber nicht im Entferntesten gerecht werden: Er trug nur die rote Laterne im achtköpfigen Feld durch’s Ziel.

Der im Besitz des im bayerischen Illertissen ansässigen Unternehmers Rupert Plersch stehende Sieger bleibt damit in seiner Karriere nach drei Starts weiterhin ungeschlagen. Der vom Gestüt Fährhof gezogene Vierjährige, der vor drei Jahren für stattliche 150.000 Euro auf der Badener Jährlingsauktion den Besitzer wechselte, wird seit dem letzten November von John David Hillis in München trainiert, nach Werner Hefter (Iffezheim), Rodolphe Collet (Chantilly) und Markus Klug (Heumar) dem bereits vierten Trainer in seiner Laufbahn.

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